Der Bandbreitenschub durch neue, multimediale Dienste ist abzusehen. Er wird sowohl vom Business-Markt als auch von den Privatkonsumenten ausgehen. In dem Maße, wie die Anwender die neuen Dienste für sich entdecken, wird sich die Bandbreitenspirale weiter nach oben drehen, hin zu 10GPON.
Diese Entwicklung zu exponentiell höheren Bandbreiten wird zusätzlich dadurch gepuscht, dass die Netzbetreiber, auf der Suche nach zusätzlichen Erträgen, ihrerseits in neue, multimediale Dienste und in die dafür notwendigen Systemvoraussetzungen investieren müssen.
Die weit vorangeschrittene Standardisierung von 10GPON sollte die Kommunikations-Dienstleister außerdem dazu anregen, das hohe Ziel konsequent zu verfolgen und ihre Zugangsnetze Zug um Zug in Richtung 10GPON auszubauen. Zumal die Standardisierung für sie gleichbedeutend ist mit sicheren, geschützten Investitionen in die Zukunft.
Und nicht zuletzt: Auch bei den mobilen Diensten ist angesichts stark steigender Übertragungslasten eine stufenlose Weiterentwicklung der 3G/HSPA-Netze hin zu LTE (Long Term Evolution) mit hohen Bandbreiten und niedrigen Latenzzeiten sowie 10GPON als Uplink absehbar.
Immer mehr neue, multimediale Anwendungen am PC und an mobilen Geräten machen den Netzbetreibern zusätzlich Druck, den Wechsel auf GPON-Netze mit einem garantierten 10GPON-Migrationspfad und -Uplink keinesfalls zu lange hinauszuschieben.