Vor 25 Jahren

Startschuss für die erste GSM-Lizenz

5. Dezember 2014, 14:12 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Ex-Monopolist bleibt mächtig

Deutsche Telekom-Zentrale in Bonn: Der Staat verdient weiter mit.
Deutsche Telekom-Zentrale in Bonn: Der Staat verdient weiter mit.
© Deutsche Telekom

Während das Fazit im Mobilfunk sehr positiv ausfällt, ist es für den Gesamtmarkt aus Sicht der privaten Anbieter ernüchternd: »Immer noch ist der Ex-Monopolist Telekom ein teilstaatliches Unternehmen“, so VATM-Präsident Martin Witt. Der Bund hält einen Anteil von 31,9 Prozent an der Telekom - direkt und indirekt. Der Lobbyverband VATM hat sich mehrfach für den Verkauf der Telekom-Aktien des Bundes ausgesprochen.

»Im Festnetz ist die Telekom mit 40 Prozent Umsatzanteil und dem Besitz von rund 98 Prozent der Teilnehmeranschlussleitungen bis zum Endkunden weiterhin marktbeherrschend. Ohne Regulierung würde auch heute der Wettbewerb im Festnetz nicht funktionieren. Sie sichert den Investitionswettbewerb beim Breitbandausbau und verbraucherfreundliche Preise. Die Wettbewerber der Telekom haben seit 1998, dem Start der Festnetz-Liberalisierung, rund 62 Milliarden Euro investiert. Sie stemmen damit nicht nur mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen, sondern sichern auch weit mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze in Deutschlands TK-Industrie. Die Erfolge der Liberalisierung in Deutschland darf die Politik in Berlin und Brüssel jetzt keinesfalls aufs Spiel setzen«, fordert Witt.


  1. Startschuss für die erste GSM-Lizenz
  2. Völlig falsche Marktprognose
  3. Ex-Monopolist bleibt mächtig

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