ERP-Lösungen aus der Cloud

"Unser Ziel: KMU bei der Digitalisierung unterstützen"

30. Mai 2016, 16:17 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Eine "digitale" Grundeinstellung als Basis

funkschau: Mit Standorten in unter anderem Europa, Nordamerika und Australien kann Exact mit Kunden auf der ganzen Welt zusammenarbeiten. Welche Bedeutung hat speziell der deutsche Markt für Sie?
Baxter: Deutschland ist aufgrund der großen Anzahl von rund 3,7 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen, ihrer hohen Innovationskraft und wirtschaftlichen Stärke sowie ihres Im- und Exportvolumens ein sehr wichtiger Markt. Hinzu kommt, dass der deutsche Mittelstand in Bezug auf die Cloud noch nicht gesättigt ist, wie das in den Muttermärkten Benelux der Fall ist. Hier besteht also noch ein großes Potenzial. 

funkschau: Mit welchen Partnern – sowohl in technologischer als auch in vertriebstechnischer Hinsicht –  arbeitet Exact zusammen?
Baxter: Ein sehr wichtiger strategischer Partner für Exact ist die DATEV. Wir haben gemeinsam die im April freigegebene Schnittstelle DATEVconnect online entwickelt, die es KMU erlaubt, ihre digitalen Belege und Buchungssätze direkt online aus der Exact-Lösung heraus mit dem Steuerberater auszutauschen. Steuerberater sind daher eine wichtige Zielgruppe für uns, wenn es um das Empfehlungsgeschäft geht.  Darüber hinaus ist T-Systems unser Hosting-Partner und wir arbeiten im Rahmen unseres App-Centers mit vielen Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce und Marketing zusammen. Vertrieblich setzen wir neben dem Direktvertrieb auch auf lokale Reseller und Implementierungspartner. 

funkschau: Was sind Ihrer Meinung nach die großen Trendthemen in der ITK-Branche, um die Unternehmen in den kommenden Jahren nicht herumkommen werden?
Baxter: Der große Trend, den wir sehen, ist die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und die zunehmende digitale Vernetzung zwischen Konsumenten, Unternehmen und dem Staat. Dies wird aus unterschiedlichen Richtungen getrieben. Wir sehen zum einen den Druck durch die Kunden: Diese wünschen sich eine digitale Anbindung an Unternehmen, um beispielsweise online kaufen zu können oder aber auch um Produkte individuell fertigen lassen zu können, Stichwort Losgröße 1. Zum anderen wird die Digitalisierung getrieben durch den Gesetzgeber in Bezug auf E-Government und GoBD. Nicht zuletzt sind es die Unternehmen selbst, die an Innovation und Effizienz gewinnen wollen. Beides funktioniert nicht ohne eine zentrale Datenbasis, durchgängige Prozesse und eine „digitale“ Grundeinstellung. Die Cloud wird in Zukunft hier noch viel stärker an Zuwachs gewinnen, da sie Vernetzung, Skalierbarkeit, Effizienz und Flexibilität bietet. Noch ist der Mittelstand bei der Cloud-Nutzung etwas zögerlicher als die großen Konzerne. Das wird sich in den kommenden Jahren jedoch drastisch ändern. 

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