Viewsonic hat in der DACH-Region eine neue Leitung, die für frischen Wind beim Display- und Projektoren-Anbieter sorgt. Nach vielen Wechseln und schwammiger Strategie soll jetzt ein klares Konzept Nachhaltigkeit und Erfolg bringen.
Um Viewsonic war es in letzter Zeit verhältnismäßig ruhig geworden. Noch im vergangenen Jahr versuchte sich der ehemalige Logitech- und Cisco-Manager Roland Lunck daran, den US-amerikanischen Display- und Projektoren-Hersteller hierzulande auf Spur zu bringen. Jetzt ein erneuter Wechsel in der Führungsspitze, kaum eine Verschnaufpause für Viewsonic. Seit Anfang Juli hat Thomas Müller die Stelle des General Managers in der DACH-Region inne, den Posten des Vertriebsleiters übernimmt Dominic Mein. „Wir planen ein neues Konzept und wollen das Auftreten komplett ändern“, erklärt Müller im Gespräch mit funkschau. Dass mit den beiden Managern eine neue Beständigkeit einkehrt, dafür spricht ihre Historie. Müller war rund neun Jahre beim Mitbewerber BenQ, Mein über sechs Jahre. Sie sind ein eingespieltes Team mit viel Erfahrung. Jetzt sei es aber an der Zeit gewesen, neue Herausforderungen ins Auge zu fassen.
Im Zuge des Führungswechsels soll es aber dann doch noch einige Personaländerungen geben. Müller und Mein wollen das Team der DACH-Region komplett umbesetzen, bis zum dritten oder vierten Quartal planen sie mit fünf weiteren Mitarbeitern, in den kommenden drei Jahren sollen es bis zu zehn werden. Das Ziel des neuen Teams sei dann Zuverlässigkeit. Müller spricht von einer hohen Geschwindigkeit, mit der man im Markt agieren will und einer stetigen Verfügbarkeit der Produkte.