Serie Unified-Communications

Visual-Collaboration trifft Unified-Communications

4. Dezember 2012, 15:20 Uhr | Ray McGroarty, Director of Enterprise Solutions, Polycom

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unifying-Hub als zentrale Schnittstelle

Welche Vorteile bringt so eine Plattform für Unified-Communications? Was sollte sie können? Sie sollte existierende Kommunikationssilos eliminieren, die entstehen, wenn Systeme nicht miteinander kompatibel sind und nicht offenen Standards entsprechen. Sie sollte Video- und Audiokommunikation im selben Meeting von vielen Endpunkten aus ermöglichen und zusätzlich schriftliche Inhalte zeigen. Und sie sollte sparsam sein in Bezug auf die benötigte Bandbreite im Netzwerk.

All das ermöglicht beispielsweise die Videokomprimierung nach dem Standard-H.264-High-Profile. Sie verringert durch eine effiziente Codierung die Bandbreitenanforderung für Videoconferencing um bis zu 50 Prozent. Dynamische Ressourcenverteilung erhöht die verfügbare Kapazität zusätzlich. Dem Problem schwankender Bandbreiten kann man außerdem mit intelligenten Packet-Loss-Recovery-Technologien begegnen. Alle drei Maßnahmen wirken sich positiv auf die Qualität der Übertragung und gleichzeitig auf die Gesamtbetriebskosten aus.

Um möglichst viele Vorteile aus Video-Collaboration in einem Unternehmen zu ziehen, sind außerdem folgende Eigenschaften und Bestandteile eines Unifying-Hubs wichtig:

  • Universelle Video-Collaboration - Software für Multi-Point-Video-, Sprach- und Daten-Collaboration, die auf offenen Standards basiert, verschiedene Protokollebeziehungsweise Endgeräte unterstützt und Übertragungen in höchster Qualität zu geringen Kosten ermöglicht.
  • Video-Ressourcen Management - Software, die Video-Collaboration zentral bereitstellt, verwaltet und monitored. Die Endpunkte in verschiedenen Niederlassungen lassen sich idealerweise zentral verwalten, Videosessions sind zentral planbar, die Einwahl erfolgt zentralisiert über so genannte Unified-Dialing-Pläne und ist damit extrem einfach für die Anwender. Es ist nachvollziehbar, wer wann an welchem Video-Meeting beteiligt ist. Das unterstützt und entlastet die IT-Teams in den Unternehmen bei ihrer täglichen Arbeit. Video lässt sich damit einfach in existierende UC-Abläufe und -Systeme im Unternehmen wie beispielsweise Microsoft-Office-Communications-Server oder Microsoft-Lync integrieren. Das sichert den Wert vorausgegangener oder paralleler UC-Investitionen.
  • Virtualisierungs-Management - Software, die Video-Sessions über das Netzwerk eines Unternehmens per Lastenausgleich dynamisch verteilt - basierend auf Priorisierungsregeln und der Verfügbarkeit von Bandbreite. Das sorgt für Redundanz, Belastbarkeit sowie Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit. Vorhandene Ressourcen werden so bestens genutzt, zusätzliche Investitionen überflüssig.
  • Universeller Zugang und Sicherheit - Skalierbare Netzwerk- und Sicherheitslösungen, die Tausende von Beteiligten über Video-, Audio- oder sonstige Kommunikationsmittel sicher miteinander verbindet, unabhängig vom aktuellen Ort der Beteiligten oder dem eingesetzten Endgerät. Im Idealfall handelt es sich dabei um eine Firewall und ein Application-Layer-Gateway. Die Lösung routet den UC-Netzwerkverkehr über möglichst kurze Wege.
  • Video-Content-Management - Software für die einfache Aufzeichnung, Verwaltung, Wiedergabe und Weitergabe von Videos über eine breite Palette von Mac-, PC-, I-OS- und Android-Standardendgeräten hinweg mit umfangreicher Suchfunktion. Die Etablierung einer Videobibliothek im Unternehmen fördert und beschleunigt den Wissensaustausch beziehungsweise die Wissenskultur in Unternehmen oder ermöglicht das Abrufen von Meetings, an denen man nicht teilnehmen konnte.

 

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  1. Visual-Collaboration trifft Unified-Communications
  2. Unifying-Hub als zentrale Schnittstelle
  3. Eigener Betrieb versus Service-Modell
  4. Standardkomponenten statt proprietärer Systeme
  5. Expertenkommentar: UC und Visual-Collaboration, nicht ohne offene Standards

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