Serie Unified-Communications

Visual-Collaboration trifft Unified-Communications

4. Dezember 2012, 15:20 Uhr | Ray McGroarty, Director of Enterprise Solutions, Polycom

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Standardkomponenten statt proprietärer Systeme

Spätestens seit dem Einzug von Video-Collaboration-Lösungen auf mobilen Standard-Endgeräten ist es wichtiger denn je, dass Videoconferencing und UC-Systeme auf offenen Standards basieren. Zusätzliche proprietäre mobile Endgeräte wären nur kostspielig und bedeuteten zusätzlichen Zeitaufwand für die Unternehmens-IT. UC-Systeme, die offenen Standards genügen, kommunizieren über die Unternehmensgrenzen hinaus auch mit Kunden und Geschäftspartnern und sichern so weitere Kosteneinsparungen und einen schnellen ROI.

Wainhouse Research untersuchte 2009 das Einsparpotenzial und die Vorteile von Videoconferencing-Installationen. Dazu wurden 300 Unternehmen, Großkonzerne und KMUs unterschiedlicher Branchen, befragt. Dabei fokussierte man sich auf folgende Einsatzbereiche: Reiseaufwand, Ausfallzeiten, Produktentwicklung, Training, Recruiting und Vertrieb.

Großunternehmen sparen demnach durch den Einsatz von Videoconferencing 30 Prozent Reisekosten ein, reduzieren die Zeit bis zum Produktlaunch um 24 Prozent, reduzieren Ausfallzeiten von Systemen über die Fernwartung per Video um 27 Prozent, sparen bei Schulungen 25 Prozent, verringern den Zeitaufwand für Recruiting um 19 Prozent und Kosten im Vertrieb um 24 Prozent.

Bei KMUs sieht es ähnlich aus. Die Studie fand außerdem heraus, dass die wichtigsten Gründe für den Einsatz von Video-Conferencing die Verbesserung der Teamarbeit ist (71 Prozent der Befragten meinten das), die Kommunikation mit Geschäftspartnern (61 Prozent) und Lieferanten (44 Prozent). Nur 38 Prozent der Befragten gaben Umweltschutz oder Nachhaltigkeit als Grund für ihr Visual-Collabortion-Engagement an.

Letztlich ist klar: um mit den heutigen wirtschaftlichen und globalen Herausforderungen Schritt zu halten, müssen sich Unternehmen anpassen und in moderne Kommunikationslösungen investieren, die Kosten senken, einen schnellen ROI liefern, die Produktivität und Effizienz erhöhen und Wettbewerbsvorteile sichern. UC und visuelle Collaboration haben gezeigt, dass sie dafür geeignet sind. Aber UC kann nicht „unified“ sein ohne offene Standards.  

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Visual-Collaboration trifft Unified-Communications
  2. Unifying-Hub als zentrale Schnittstelle
  3. Eigener Betrieb versus Service-Modell
  4. Standardkomponenten statt proprietärer Systeme
  5. Expertenkommentar: UC und Visual-Collaboration, nicht ohne offene Standards

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Polycom

Weitere Artikel zu TK-Distribution

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+