Eine Prognose, so fundiert sie ist, ist allerdings keine Erfolgsgarantie. Erfolg muss erarbeitet werden. Dazu müssen die Technologie und vor allem ihre Anwendungen so weiterentwickelt werden, dass sie im Markt ankommen, sich dort etablieren und verbreiten oder auch völlig neue Märkte schaffen.
Und selbst gute Anwendungen machen Technologie nicht automatisch zu einem Selbstläufer. Menschen, die sich für eine Technologie entscheiden, sie kaufen und einsetzen sollen, müssen von der Technologie und ihren Anwendungen wissen. Dazu braucht es Marketing, also Kommunikation, die wahrgenommen wird, erklärt, überzeugt und ankommt. Besonders im Tal der Enttäuschungen, wo die Quantität der Aufmerksamkeit zurückgeht und Euphorie oft durch Skepsis und Vorsicht abgelöst werden, ist positive Kommunikation unverzichtbar, um aus diesem Tal herauszukommen. An die Stelle von Quantität der Aufmerksamkeit muss die Qualität der Kommunikation treten.
Gemeinsamkeit schafft Stärke und Vertrauen
In dieser Phase ist es sehr wichtig, alle relevanten "Player" zusammenzubringen. Schon der Zusammenschluss - wenn er gut kommuniziert wird - signalisiert Stärke, sprich Durchhaltevermögen, vermittelt Zuversicht und bildet Vertrauen im Markt. Organisationen wie die M2M Alliance können in dieser Phase eine wichtige Bedeutung haben. Bei der Gründung dieser Allianz spielten Mobilfunkunternehmen eine zentrale Rolle, die ein Potenzial sehen, ihr Mobilfunk-Geschäft um SIM-Karten für M2M zu erweitern.
Nun kommt es darauf an, weitere Stärke und Dynamik zu gewinnen, vor allem durch Anwender aus allen relevanten Bereichen. Die sind wichtig, weil auf dem Weg zum Pfad der Erleuchtung und zur Ebene der Produktivität das Interesse an den konkreten Anwendungen steigt. Der Markt will wissen: Was kann eine Technologie, was nutzt sie mir und meinen Kunden?