„Der DNS-Server ist ein beliebtes Ziel, immerhin bildet er das Rückgrat für die Webseiten-Infrastruktur. Überlaste ich den Server, gestaltet sich der Zugriff auf darauf gehostetes Material zusehends schwieriger“, so Geisler. Auf die Frage, warum nur ein geringer Prozentsatz der Unternehmen Handlungsbedarf sieht, gibt es überraschende Antwort. Denn mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer vertrauen vorrangig auf ihre Firewalls. Ein fataler Trugschluss, wie Ralf Geisler findet. „Firewalls sind sicherlich eine adäquate Lösung für den privaten Anwender daheim. Doch als einzige Schutzmaßnehme für DNS-Services taugen sie wenig.“ Die Experten von Efficient-IP raten zu einer Lösung, die als Frühwarnsystem fungiert. Eine Vielzahl der Angriffe wird erst offensichtlich, wenn es bereits zu spät ist. Der Server beginnt bereits, unter der Datenlast einer Attacke zusammenzubrechen. Ein weiterer kritischer Faktor: Wie viele Anfragen pro Sekunde kann die verwendete Lösung bewältigen? Je höher die Zahl, desto länger hält die IT-Infrastruktur dem Bombardement durch den Hacker-Angriff stand.
„Innovative Sicherheitslösungen müssen Bestandteil einer jeden IT-Strategie sein. Deutsche Unternehmen irren, wenn sie glauben, kein Ziel oder gar unverwundbar zu sein. Tatsächlich gibt es Lösungen, die effektiv und kostengünstig gegen viele DNS-Attacken schützen können“, resümiert Geisler. „Lieber investiere ich Geld in ein gutes Schloss, als am nächsten Tag mein Haus leergeräumt vorzufinden. Es ist höchste Zeit, dass dies auch auf Unternehmensseite verinnerlicht wird.“