Tony Anscombe, Secury Evangelist bei AVG, erläutert: „Auch Arbeitgeber müssen aufpassen, wenn sie den Social-Media- Auftritt des Unternehmens verwalten. Solange nicht jeder weiß, welches Verhalten online akzeptabel ist und welches nicht, wird jeder Versuch scheitern, offizielle Unternehmensrichtlinien gegen Cyber-Schikanen einzuführen. Das öffnet Mobbing und Übergriffen ins Privatleben Tür und Tor." So verfügt nur ein Viertel aller kleinen und mittleren Unternehmen weltweit über ein bestehendes Regelwerk gegen Cyber-Schikane. Über die Hälfte aller Konzerne mit mehr als 10.000 Mitarbeitern dagegen besitzt bereits eine solche Policy. Allerdings wissen nur 37 Prozent aller weltweit Befragten von einem entsprechenden Regelwerk in ihrem Unternehmen. In Deutschland glauben sogar nur 23 Prozent, dass ihr Arbeitgeber offizielle Bestimmungen gegen Cyberschikane aufgestellt hat. Fast doppelt so viele der deutschen Befragten waren sich sogar sicher, dass das Thema Cyber-Schikane überhaupt nicht in den offiziellen Unternehmensrichtlinien auftaucht. „Die Studie macht deutlich, dass wir größere Social Media-Kompetenz sowie eine stärkere Aufmerksamkeit und Sorgfalt von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite brauchen, wie mit Social Media am Arbeitsplatz umgegangen werden sollte“, wünscht sich Tony Anscombe.