Intels NUCs werden doch noch nicht beerdigt. Asus wird die Mini-PCs künftig produzieren und weiterentwickeln. Der Hersteller übernimmt auch Fertigung, Vertrieb und Support der bestehenden NUC-Modelle mit Intel-Core-Prozessoren der 10. bis 13. Generation.
Intel zieht sich wie vor kurzem angekündigt aus dem Geschäft mit Mini-PCs zurück. Aber die NUCs (Next Unit of Computing) werden weiterleben. Denn der Chip-Riese hat mit Asus eine Vereinbarung getroffen: Der taiwanesische Hardware-Hersteller wird die bisher von Intel hergestellten NUCs mit Prozessoren der 10. bis 13. Generation weiter produzieren und vertreiben. Asus kann zudem neue Modelle für die 14. Generation entwickeln.
Asus verspricht den bestehenden Intel-Kunden Support für ihre vorhandenen Mini-PCs, was vor allem für Unternehmenskunden von Bedeutung ist. Denn die beliebten Mini-PCs sind in vielen Firmen und häufig in Digital-Signage-Lösungen im Einsatz.
Die Vereinbarung ist nicht exklusiv. Es können weitere Hersteller dazustoßen, etwa Lenovo, MSI oder Zotac, die neben Asus ebenfalls die Mini-PCs fertigen. Asus gründet für die Mini-PCs sogar eine neue Abteilung namens „Asus NUC BU“.
„Unser NUC-Produktteam hat einzigartige Produkte entwickelt, die Innovationen auf dem Markt für ultrakleine Formfaktoren vorantreiben“, betont Sam Gao, Intel Vice President und General Manager für Intel Client Platform Solutions. „Während wir unsere Strategie umstellen, um Ökosystempartnern die Möglichkeit zu geben, die Produktinnovation und das Wachstum der NUC-Systeme fortzusetzen, ist es unsere Priorität, einen reibungslosen Übergang für unsere Kunden und Partner zu gewährleisten. Ich freue mich darauf, dass ASUS weiterhin außergewöhnliche Produkte liefern und unsere NUC-Systemkunden unterstützen wird."