Security-Trends, Teil 2

Bedrohtes Wirtschaften

9. November 2022, 7:00 Uhr | Wilhelm Greiner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Security Made in Germany

Als Anbieter integrierter Security-Lösungen positioniert sich auch Securepoint aus Lüneburg, seit September unter Führung der neuen Doppelspitze aus Hans Szymanski (CEO) und René Hofmann (CSO). Securepoint ist laut Hofmann im Jahr 2021 trotz aller Hindernisse auf rund 40 Millionen Euro Umsatz gewachsen. Vielen Hardwareanbietern bereiten derzeit eingerostete globale Lieferketten Kopfzerbrechen – aber nicht Securepoint: „Die Frage nach der Verlässlichkeit können wir mit breiter Brust beantworten“, sagt Hofmann, und CEO Szymanski ergänzt: „Securepoint hat schon frühzeitig angefangen, die Lieferketten so zu gestalten, dass wir Lieferfähigkeit gegenüber unseren Partnern garantieren können.“ Mit nur einem Tag Vorlauf sei Ware verfügbar.

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„Securepoint hat schon frühzeitig angefangen, die Lieferketten so zu gestalten, dass wir Lieferfähigkeit gegenüber unseren Partnern garantieren können“, so Securepoint-CEO Hans Szymanski.
„Securepoint hat schon frühzeitig angefangen, die Lieferketten so zu gestalten, dass wir Lieferfähigkeit gegenüber unseren Partnern garantieren können“, so Securepoint-CEO Hans Szymanski.
© Securepoint

Der Trend zu „as a Service“ (aaS) sei für Hardwarehersteller nicht einfach, doch im Rahmen seiner Unified-Security-Strategie habe Securepoint jedes Produkt aaS-kompatibel gemacht. Die Einstiegs-UTM-Appliance (Unified-Threat-Management) Black Dwarf ist bereits mit monatlicher Abrechnung verfügbar, die größeren Geschwister der RC-Serie sollen 2023 folgen. Als KMU-Anbieter für KMUs, so Szymanski, werde man auch weiterhin die „Made-in-Germany-Karte“ ausspielen.

„Wichtig ist, dass viele Dinge im Hintergrund automatisiert passieren“, so Michael Haas, Regional Vice President CE bei WatchGuard.
„Wichtig ist, dass viele Dinge im Hintergrund automatisiert passieren“, so Michael Haas, Regional Vice President CE bei WatchGuard.
© WatchGuard

US-Wettbewerber WatchGuard legt, wie so viele Anbieter derzeit, den Fokus auf Managed-Security-Services. Die Basis liefert die hauseigene Unified Security Platform mit den Bausteinen Firewall, WLAN-Sicherheit, MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung) und Endpoint-Management, letzteres per Software aus der Panda-Security-Akqusition, die der Anbieter letztes Jahr technisch integriert hat. „Wichtig ist, dass viele Dinge im Hintergrund automatisiert passieren“, so Michael Haas, Regional Vice President CE bei WatchGuard. So könne man auf Vorfälle schneller reagieren.

Der Cloud-basierte ThreatSync-Service liefere einen Risiko-Score, sodass ein Security-Team per Ampelsystem schnell erkenne, wo es eingreifen muss. WatchGuards Cloud-Services laufen laut Haas in Frankfurt und Amsterdam, somit EU-rechtskonform, auch die Administration erfolge aus dem EU-Raum heraus.

WatchGuard verzeichnet laut Haas für die Plattform, die seit zwölf Monaten verfügbar ist, einen wachsenden Anteil von Anwenderunternehmen, die insbesondere über den Endpoint-Baustein hinzukommen. Die Module seien zwar auch einzeln erhältlich, aber dann entfalle der Vorteil der übergreifenden Auswertung.


  1. Bedrohtes Wirtschaften
  2. Security Made in Germany
  3. Belastende Erbschaften
  4. Unübersichtliche Angriffsflächen
  5. Verwundbare Industrie- und Kritis-Umgebungen

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