Cloud ist größte Sicherheitsherausforderung
Palo Alto Networks befragte im Rahmen einer Studie 75 Vertreter von Unternehmen und Behörden zur IT-Sicherheit. Die Unternehmen schätzen ihre Sicherheit überwiegend positiv ein.

- Cloud ist größte Sicherheitsherausforderung
- Sicherheit in öffentlichen Einrichtungen wichtig
- Anforderungen des neuen IT-Sicherheitsgesetzes
- Cloud als größte Sicherheitsherausforderung
Palo Alto Networks befragte für die Studie Behörden sowie Unternehmen aus den Bereichen Finanzen und Versicherung, Medien und Kommunikation, dem produzierenden Gewerbe, Versorgern, IT, Telekommunikation, Automobil, Transport und Logistik.
Die Befragung erbrachte zum Teil überraschende Ergebnisse:
• 57 Prozent der Befragten bewerten die IT-Sicherheit in ihren Unternehmen als mindestens gut.
• Jeder Zehnte sieht sein Unternehmen zu nur 30 Prozent geschützt.
• Lediglich drei Prozent bewerten ihren Schutzlevel als minimal.
Aus Branchensicht fühlen sich die Unternehmen im produzierenden Gewerbe sowie in der Telekommunikations‐ und Automobilbranche am sichersten. Im öffentlichen Dienst wurde der eigenen IT-Umgebung überwiegend 50-prozentiger Schutz attestiert.
Beachtenswert bei dieser überwiegend positiven Einschätzung der eigenen Cybersicherheit ist der jedoch relativ geringe Anteil am IT-Budget, der in IT-Sicherheit investiert wird. Jedes fünfte Unternehmen gibt lediglich fünf Prozent des IT-Budgets für Sicherheit aus, und jedes vierte Unternehmen investiert zehn Prozent der IT-Ausgaben in Cybersecurity. Lediglich sechs Prozent der Befragten geben an, dass sie jeden vierten IT-Euro in die Sicherheit stecken.
»Beträchtlich ist der Kontrast zwischen den überwiegend relativ geringen Ausgaben für IT-Sicherheit und dem wahrgenommenen Sicherheitslevel. Dies hängt stark von der jeweiligen Branche ab«, erklärt Thorsten Henning, Senior Systems Engineering Manager bei Palo Alto Networks. »Die Umfrage bestätigt unsere Praxiserfahrung. Die tatsächliche Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe ist oft wesentlich geringer als die von den Betroffenen überschätzte, gefühlte Sicherheit. Es ist mehr denn je geboten eine moderne Infrastruktur vorzuhalten, die frühestmöglich bei Cyberattacken Alarm schlägt, und nicht erst wenn der Angreifer schon am Ziel ist. Prävention ist ein Muss«.