Die Bedrohung durch Trojaner und Erpresser-Software ist für Systemhäuser mit Security-Fokus ein wahres Konjunkturprogramm. »Die bösen Jungs werden immer besser«, berichtet Ralph Friederichs, Inhaber des Kölner IT-Service-Dienstleisters Cyberdyne im Skype-Interview mit CRN-Chefredakteur Martin Fryba. Aufklärung und Beratung sei deshalb so stark gefragt wie nie zuvor: »Wir komme kaum hinterher.
Auf den Trend allein will sich der Systemhaus-Chef aber nicht verlassen. Deshalb setzt er schon seit der Gründung von Cyberdyne auf Online-Marketing. Am Anfang stand die Optimierung der Webseite, denn die sei heute »das Aushängeschild Nummer eins für jedes Unternehmen«, so Friedrich im Business Talk. Vor zwei Jahren hat er außerdem einen Blog gestartet und seit Anfang des Jahres gibt es einen eigenen You Tube-Kanal, den er regelmäßig mit Videos bespielt, um sich von den anderen Systemhäusern in der Region in und um Köln zu differenzieren. Die Videos präsentiert Friedrichs selbst, weil er findet, dass er als Inhaber authentischer rüberkommt als ein Schauspieler. Dafür wurde eigens Equipment im Wert von rund 300.000 Euro angeschafft. Die Nachbearbeitung wird extern erledigt. Letztendlich koste ein Video so nicht mehr als hundert Euro und die würden sich auf jeden Fall lohnen, meint Friedrich. Denn durch das Online-Marketing bekommt Cyberdyne ständig neue Kunden. Ein Team für Neuakquise spart sich Friedrichs, »Neukunden kommen fast ausschließlich über die Webseite«