Der Internet-Zugang ist eine der größten Schwachstellen: Malware dringt meist per Browser oder die besuchte Website in Unternehmensnetze ein. Für mehr Schutz arbeiten der IT-Sicherheitsexperte Rohde & Schwarz Cybersecurity und die Hersteller des Enterprise-Browsers „Island“ künftig enger zusammen.
Edge, Firefox, Chrome und vielleicht sogar noch der Internet Explorer – der Zugang zum Internet ist eine der größten Schwachstellen für Cyberattacken, denn Malware dringt in der Regel über den Browser oder die besuchte Website in Unternehmensnetzwerke ein. Um Unternehmen noch besser zu schützen, arbeiten der IT-Sicherheitsexperte Rohde & Schwarz Cybersecurity und Island, der Enterprise-Browser, nach eigenen Angaben künftig enger zusammen.
Rohde & Schwarz Cybersecurity verweist in diesem Zusammenhang auf die jahrzehntelange Erfahrung in der Browser-Sicherheit. Die Spezialisten statten Unternehmen und Behörden mit der Virtualisierungslösung R&S Browser in the Box aus. Der zentrale Mechanismus der Lösung ist ein gehärtetes Linux-System in einer virtualisierten Umgebung. Der Browser wird in dieser Umgebung betrieben und ist somit vom restlichen System getrennt. Eventuell vorhandene Malware bleibt so isoliert und kann keine Daten ins Netz senden oder zusätzlichen Code nachladen. Dieser Mechanismus schützt auch vor Phishing-Angriffen.
Der Island Enterprise Browser schützt Benutzer und Daten an dem Punkt, an dem sie mit Unternehmensanwendungen interagieren. Mit dem Island Enterprise Browser erhalten Sicherheits- und IT-Teams die Kontrolle über die „letzte Meile“ der Anwendungs-Interaktionen. Dies ermögliche fortschrittlichen Datenschutz, Sicherheitskontrollen, Workflow-Optimierungen und vieles mehr für eine wachsende Anzahl von Anwendungsfällen in Unternehmen – einschließlich der Absicherung kritischer SaaS- und interner Webanwendungen vor Datenverlusten, sicherem Zugang für Auftragnehmer und BYOD-Mitarbeitende sowie vollständiger Kontrolle über privilegierte Benutzerkonten.
Beide Systeme eignen sich demnach für den Schutz vor verschiedenen Angriffsvektoren und bieten ein unterschiedliches Maß an Flexibilität bei der Entwicklung sicherer Lösungen für die webbasierte Arbeit.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Island, um das Arbeiten noch sicherer zu machen“, sagte Marian Rachow, CEO von Rohde & Schwarz Cybersecurity. „Unsere Kompetenzen ergänzen sich perfekt, um gemeinsam einen hochsicheren Unternehmensbrowser mit maximaler Benutzerfreundlichkeit anzubieten. Gerade in der Kombination können wir so auf die Wünsche der Kunden nach mehr Usability eingehen und ein kundenspezifisches, angemessenes Sicherheitsniveau bieten.“
„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Rohde & Schwarz Cybersecurity“, sagte Charlotte Shone, Head of EMEA Channel bei Island. Die umfassende Erfahrung mit öffentlichen und privaten Organisationen, kombiniert mit dem eigenen innovativen Sicherheitsansatz für abgeschlossene Netzwerke oder Cloud-basierende Systeme werde es Organisationen ermöglichen, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig ihre Sicherheit grundlegend zu verbessern.