Das Zeichenprogramm Inkscape überzeugt durch eine große Anzahl von Zeichenwerkzeugen. Neben den für Vektor-Programme typischen Werkzeugen wie Bézier-Kurven, Linienzeichner oder Grundformen bietet die Freeware unterschiedliche Objektverbinder und feine Verformungswerkzeuge.
Eine Stärke des Programms sind die verschiedenen Ansichten inklusive der Option, das aktuelle Fenster zu duplizieren oder im Vollbild-Modus zu arbeiten. Eigene Ansichten lassen sich definieren. Viele Möglichkeiten liefert Inkscape zum Erzeugen schöner Muster.
Dem Programm fehlen vor allem ein leistungsfähiges Vektorisierungsmodul und Filter für die aktuellen Dateiformate etwa von CorelDraw. Die Bedienung des intuitiven Programms gelingt leicht, Dokumentation und Support sind umfangreich, wenn auch nicht in Deutsch.
Die Acrobat-Produkte Standard und Pro leisten gegenüber dem kostenlosen Betrachter Acrobat Reader deutlich erweiterte Bearbeitungs-Optionen. Beispielsweise lassen sich Textkorrekturen im Reader erst dann ausführen, wenn diese Option in den kostenpflichtigen "Brüdern" für das jeweilige Dokument freigegeben wurde.
Das zum Redaktionsschluss aktuelle Acrobat Pro X (665 Euro) kann deutlich mehr als PDFDateien erzeugen und umwandeln. Aufwändige Routineaufgaben lassen sich mit dem Aktionsassistenten automatisieren. Diese Arbeitsabläufe können Anwender zeitsparend für Routinearbeiten einsetzen.
Über Dokumente vergleichen ermittelt Acrobat die Unterschiede zwischen zwei Versionen eines PDF-Dokuments. Für interaktive PDF-Dokumente wie elektronische Fragebögen bietet sich der Formularassistent an. Wer will, verfolgt den Bearbeitungsstatus.
Sehr gut funktioniert die Prüfung von PDF-Dokumenten auf Einhaltung der ISO-Standards PDF/A (Standard für Archivierung), PDF/E (technische Dokumente) und PDF/X (das übliche Format für den professionellen (Offset-/ Tief- oder Hoch-)Druck. Fehlerhafte Einstellungen lassen sich leicht korrigieren.
Im, in Version X neuen, Lesemodus zeigt Acrobat die volle Bildschirmfläche – Menüs und Bedienfelder blendet das Programm dazu aus. Auch Web-Seiten lassen sich seit einigen Programmgenerationen einfach in PDF umwandeln. Mit einem Klick lassen sich Web-Seiten aus Webbrowsern in Adobe PDF-Dokumente wandeln. Alle Hyperlinks bleiben dabei aktiv. Anwender können alternativ bestimmte Bereiche einer Seite konvertieren und die Zahl der Ebenen einstellen.
Papierdokumente und -formulare lassen sich direkt aus Acrobat scannen und in PDF speichern. Die eingebaute optische Zeichenerkennung (OCR) erzeugt bearbeitbare Daten.