Bei dem IT-Riesen IBM steigt der Stellenwert des Themas ECM. Zu Beginn des Jahres wurde dafür ein eigener Brand geschaffen, nachdem es zuvor ein Teilgebiet der Sparten Information Management und Industry Solutions war. Das Portfolio des globalen Anbieters umfasst alle Aspekte von ECM, inklusive Analyse und Governance der Inhalte. Neben den Produkten des übernommenen Herstellers Filenet wird die eigene Backend-Software weitergeführt. Kunden haben in beide Produktlinien viel investiert. Am Frontend gibt es über Content Collector und Navigator eine Vereinheitlichung, wie Peter Collenbusch, Manager ECM Technical Sales bei IBM Deutschland, gegenüber CRN erläutert.
Den Navigator gibt es auch als native App für Apples iOS. Mit der Entwicklungsumgebung Worklight können Anwendungen außerdem plattformneutral erstellt werden. Beim Deployment lassen sich dann Betriebssystem und Gerät für die heterogene Android-Welt auswählen. »Mobile ist einer der stärksten Treiber«, bekräftigt Collenbusch. Auch im SaaS-Modell ist der Navigator verfügbar. Unternehmen können damit auch für kurzfristigen Bedarf rasch Lösungen finden. Über die Technologie Teamspaces können Fachabteilungen vorkonfektionierte Aktenlösungen nutzen. Der soziale Aspekt findet nicht zuletzt über eine Integration mit den Produkten der IBM-Sparte Collaboration Solutions Eingang. Der indirekte Kanal wird bei IBM immer wichtiger, bei ECM agieren Partner oft auch als ISVs.