Nicht nur Admins und sonstige IT-Profis, sondern auch Quereinsteiger, Hochschulabsolventen und „Charaktere“ wie er sich ausdrückt. „Persönlichkeit ist uns sehr wichtig, es muss zu unserer Firmenkultur passen“. Egomanen haben bei Schindler, der sich jeden Bewerber anschaut, keine Chance. NinjaRMM habe sich den „Spirit“ eines Start-ups bewahrt. Man stehe für Offenheit, Teamarbeit, kurze Wege. „Jeder darf hier Mensch sein“, merkt Schindler an, wohlwissend, dass nicht jeder potenzielle Bewerber mit der Firma verheiratet sein will, wie das so manches US-Technologie-Start-up voraussetzt.
Der Kunde, dein bester Vertriebler
Schindler, wie übrigens auch Manager anderer Hersteller von Remote Monitoring and Management profitieren in Deutschland von einem ganz besonderen Effekt in der Systemhausbranche. Mittelständische IT-Unternehmer brennen nicht nur für ihr Unternehmen, sondern bisweilen auch für die Innovationen ihrer Herstellerpartner. Jeder Award, jede Zertifizierung, jeder Handschlag eines Channel-Direktors und jeder Bühnenauftritt in Namen eines Herstellers ehrt den Systemhaus-Chef.
Microsoft mit seiner handverlesenen Eliteauszeichung „Most Valuable Professional“ nutzt schon lange die Ausstrahlungskraft, die mit dem Titel MVP einhergeht, als Business-Booster. Awards oder Partnerstati vergibt NinjaRMM noch keine. Evangelisten haben sie auch so bereits. Ein MSP, der rund 100 Endpoints mit NinjaRMM betreut, lobte gegenüber einem Kollegen die Plattform so sehr, dass dieser mit seinen 5.000 Endpoints zu Schindlers Firma wechselte, erzählt der Europa-Chef. Neue Mitarbeiter für den Vertrieb sucht der NinjaRMM-Chef trotzdem, und er wird sich von seinem Marketing-Chef David Protzmann genau erzählen lassen, wie die Kiwiko-Partner und ihre Systemhausgenossenschaft ticken.