Remote Access einrichten und nutzen

RAS-Tools: Fernsteuerung für den PC

10. Mai 2011, 12:02 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Das magische Paket: Wake on LAN

Die Remote-Unterstützung bietet einen schnellen und praktischen Weg, um sich Computerhilfe von außen zu holen.
Die Remote-Unterstützung bietet einen schnellen und praktischen Weg, um sich Computerhilfe von außen zu holen.

Was nutzt es dem Reisenden, wenn er auf seinen Rechner von der Ferne aus zugreifen will, dieser aber ausgeschaltet ist. Auch dafür gibt es eine spezielle Technik: Wake on LAN (WOL oder auch Magic Paket genannt). Dabei wird eine spezielle Paket-Sequenz (das Magic Paket) per Broadcast an die Netzwerkkarte gesendet und diese startet den Rechner.

Die Konfiguration ist tückisch und würde hier den Rahmen sprengen. Kurz gesagt: Die Netzwerkkarte, das BIOS und die Energiesparoptionen von Windows müssen WOL beherrschen, was meist der Fall ist, und sie müssen WOL auch aktiviert haben. Das muss der Anwender zuerst prüfen. Im lokalen Netz kann er nun mit einem Tool wie NetTool WOL oder MyWOL versuchen, den Rechner über die Mac-Adresse der Netzwerkkarte zu starten.

Im offenen Internet wird es schwieriger, denn der ausgeschaltete Rechner hat ja keine IP-Adresse. Ein Broadcast funktioniert ebenso wenig. Aber viele Router beherrschen eine ähnliche Funktion, sodass der Anwender dem Router über das Internet seinen Befehl gibt und der dann den Rechner erweckt. In einer der nächsten Ausgaben widmen wir uns diesem Thema ausführlicher.


  1. RAS-Tools: Fernsteuerung für den PC
  2. Vom PC oder vom Smartphone
  3. Standby-Modus und Nutzerkontensteuerung
  4. Nur Windows
  5. Fernzugriffs-Rechte
  6. Team im Blick
  7. Weitere Tools
  8. Das magische Paket: Wake on LAN
  9. Fazit

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+