Vier Server gehören derzeit dem Vmware-Cluster von Network Computing an. Zwei Supermicro-Maschinen arbeiten mit Dual-Quad-Core-Xeons vom Typ E5427, 8 GByte RAM aber nur zwei LAN-Adaptern. Der einzige Steckplatz der kompakten Maschinen – beide Server stecken in einem einzigen 1-HE-Case - ist durch den FC-HBA belegt.
Der dritte Server, ein Wortmann-Terra mit Intel-Board, verfügt über zwei Quad-Core-Xeons E5420, ebenfalls 8 GByte RAM und FC-HBA (Fiber-Channel-Host-Bus-Adapter). Dieser Rechner verfügt anfangs über nur zwei NICs und wird im Laufe der Tests zuerst auf vier, dann auch sechs HBAs aufgerüstet.
Die vierte Maschine gehört normalerweise nicht zum Cluster. Der Eigenbau-Server auf Basis Supermicro-Board mit Core-Quad 6600 und 8 GByte RAM verrichtet in der Regel andere Dienste. Das Stepping des Q6600' passt nicht zu den Xeons im Cluster, daher funktioniert keine Live-Migration.
Da der Host im geräumigen Tower steckt und viele PCIe- und -X-Steckplätze offeriert, rüstet Network Computing die Maschine für den Test mit neun NICs und einem FC-HBA aus.
Drei Server nehmen an den Xen-Experimenten teil. Als regulärer Xen-Server arbeitet im Labor ein Thomas-Krenn-Opteron-Server mit zwei Dual-Core-CPUs und 8 GByte RAM. Die Maschine verfügt über zwei On- und zwei Offboard-NICs und einen FC-HBA.
Während des Tests packt Network Computing zwei experimentelle Server dazu. Beide basieren eigentlich auf Client-Hardware, welche sich aber als erstaunlich Server-tauglich zeigen. Die baugleichen Systeme setzen Asrock-SLI-Boards mit AMD-785-Chipset, Quad-Core- CPUs Athlon-II-X4-620 und 8-GByte-DDR3-1333-Speicher ein.
Neben der Onboard-Grafikkarte verfügen die Boards über drei SLI-Steckplätze, die eigentlich für weitere Grafikkarten konzipiert sind. Rein technisch arbeiten zwei der Slots als PCIe-x8- und einer als PCIe-x4-Steckplatz. Network Computing zweckentfremdet die PEG-Slots für SAS-Raid-Controller, FC-HBAs von Emulex oder Qlogic und natürlich Multiport-NICs mit zwei, drei oder vier Ethernet-Schnittstellen.