Business Intelligence

Big Data-Sicherheit - mehr als nur ein Schlagwort

3. Mai 2016, 16:13 Uhr | Autor: Mathias Golombek / Redaktion: Axel Pomper
© Weerapat Kiatdumrong - 123RF

Beim Thema Security spricht man gemeinhin über Sicherheit von IT-Systemen oder Schutz vor Angriffen. Dabei bleibt es in der IT-Welt jedoch schon lange nicht mehr. Vielmehr rücken in diesem Zusammenhang immer häufiger die Begriffe Big Data und Business Intelligence (BI) in den Fokus.

Der Markt für Business Intelligence, der systematischen Datenanalyse, legt kontinuierlich an Bedeutung zu. Ein großer Beitrag ist der schnellen Entwicklung des Internets der Dinge zuzuschreiben. Immer mehr untereinander und mit dem Internet verbundene Geräte lassen das Datenvolumen über viele Branchen hinweg rasant wachsen. Einhergehend mit dieser Entwicklung steigt die Bedeutung von Big Data und deren Analyse für zahlreiche Entscheidungsprozesse in Unternehmen.

Auch der Stellenwert von Data Science, der Gewinnung von Erkenntnissen aus den gesammelten Daten, wächst stetig. Die Datenanalyse birgt ein unglaubliches Potenzial, das Unternehmen für ihren eigenen Geschäftserfolg gewinnbringend nutzen können. Gleichzeitig tritt die Daten- und IT-Sicherheit verstärkt in den Vordergrund, da die Sicherheitsanforderungen bei Big Data kontinuierlich steigen. Betrachtet man den gesellschaftlichen Aspekt, so ist Datensicherheit ein besonders sensibles Thema. Um das Vertrauen von Nutzern zu gewinnen, ist es für alle, die riesige Datenmengen verarbeiten, essen-ziell, deren Sicherheit zu gewährleisten.

Datenschutz und -sicherheit bei Cloud-basierten Big Data-Analysen

Zwar sind bei Cloud-Lösungen bereits häufig Sicherheitsmechanismen integriert. Nichtsdestotrotz ist Sicherheit in der Cloud ein vielschichtiges Thema. Cloud-Technologien bilden eine wichtige Säule des Bereichs Business Intelligence (BI), denn sie machen professionelle BI-Systeme jeder Art und Größe von Unternehmen zugänglich. Insbesondere kleinere und mittelständische Firmen sowie Start-ups profitieren davon, indem sie leistungsfähige Lösungen einsetzen können, ohne Inhouse-Know-how aufzusetzen und ohne initiale Investitionen tätigen zu müssen. Zudem entfällt die Verantwortung für die gesamte Hard- und Software. Die Einführung vergleichbar leistungsfähiger On-Premise-Lösungen wäre von vielen Unternehmen, die leistungsfähige Cloud-Angebote nutzen, organisatorisch und finanziell oft nicht zu stemmen.

Wer sich für die Nutzung von Cloud-basierten Datenanalysen entschieden hat, muss sich im selben Atemzug mit entsprechenden Sicherheitsfunktionen auseinandersetzen. Hier ist ein ausgereiftes Sicherheitskonzept erfolgsentscheidend. Den bestmöglichen Schutz von Kundendaten zu garantieren, muss oberstes Gebot sein. Es kommt dabei ganz besonders auf die Sicherheit im Rechenzentrum an:

  • Die genutzten Rechenzentren müssen höchste Standards erfüllen.
  • Dabei sollte man auf wichtige Zertifizierungen achten. Rechenzentren, die für die Cloud Services genutzt werden, sollten entsprechend zertifiziert, nach BaFin 44 und KWG § 25 als „bankensicher“ eingestuft sowie nach Maßgaben des BSI-Grundschutzhandbuches mit erhöhtem Schutzbedarf ausgerichtet sein.

Mathias Golombek ist CTO bei Exasol

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