Es ist kein Geheimnis, dass in einem Netzwerk neben dem originalen Paket auch Duplikate unterwegs sein können. Dieser Effekt kann beim Monitoren sogar noch verstärkt werden, da ein Paket auf der Reise von A nach B, durchaus an verschieden SPAN oder TAP-Ports vorbei kommen kann. Werden nun all diese Pakete an das Tool weitergeleitet, entsteht eine künstlich erzeugte Last, die die Performance des Tools in die Knie zwingen kann. Wäre es dann nicht sinnvoll diese Last erst gar nicht entstehen zu lassen, indem der NVS Duplikate erkennt und filtert? Dies würde neben der Entlastung der Tool-CPU auch eine bessere Ausnutzung des Speichermediums bedeuten. Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist die optimierte Aus-lastung des Links zwischen NVS und dem Tool. Eines gilt jedoch zu beachten: Ein Paket ändert im Laufe seiner „Reise“ durchaus den MAC, VLAN, MPLS oder IP-Header. Dies muss jedoch vom NVS erkannt werden, damit so eine wirkungsvolle Deduplizierung der Pakete möglich ist.