Wie die Suche nach dem richtigen Arzt ist auch die Entscheidung für den richtigen Experten für ein solches Netzwerk-Monitoring eine heikle Angelegenheit. Denn manche Systemhäuser installieren nur Standard-Monitoring-Software und geben nach zwei Tagen recht allgemeine Empfehlungen. Stattdessen sollten sich Unternehmen für einen Anbieter entscheiden, der nachweislich langjährige Erfahrung bei diesem Thema mitbringt und auch angrenzende Bereiche neben Netzwerk und Infrastruktur, wie zum Beispiel Anwendungen und Sicherheit, berücksichtigt. Denn aktuelle Herausforderungen wie Datenwachstum, -sicherheit, -sicherung und -wiederherstellung, Internet-Anbindung und -Security sowie Ausfallsicherheit kann nur ein Full-Service-Provider in seine Leistungen einbinden.
Weitere wichtige Themen sind Cloud und Mobile. Dazu gehören Bandbreiten-Management, Performance und Verfügbarkeit. Auch ausgelagerte Infrastrukturen bei Colocation- oder Hosting-Angeboten sollten überprüft werden. Zudem muss der Anbieter nachvollziehbare Beratungsleistungen bereitstellen, etwa zu Zeitpunkt und Zeitraum der Messungen sowie zu deren Ablauf.
Dazu sollte er individuell angepasste Monitoring-Lösungen installieren, die Sensoren für Hardware, Applikationen und Security umfassen. Dies dauert in der Regel einen Tag, bei größeren Unternehmen auch zwei Tage. Dabei bleiben alle Daten im Haus des Kunden, sodass keine sensiblen Informationen nach außen dringen. Entsprechend finden die Auswertungen beim Kunden statt, auf Wunsch sind sie aber auch aus der Ferne möglich.