Anwender dürfen erwarten, dass eine Lösung für Datenvirtualisierung flexibel zu handhaben ist – das heißt, eine Lösung, die erweiterbar ist und den Anforderungen großer Unternehmen gerecht wird. Auch die Integrationsfähigkeit, das Zusammenspiel mit vorhandenen Storage- und Betriebssystemen sowie unterschiedlichen Datentypen, ist entscheidend. Nutzer sollten deshalb klären, welche Hardware-voraussetzungen erfüllt werden müssen. Gibt es Einschränkungen, ist dedizierte Hardware erforderlich oder ist man frei in der Auswahl der Betriebsplattform? Im Storage-Bereich kommen regelmäßig bessere und günstigere Systeme auf den Markt. Insofern gilt es vor einem Kauf darauf zu achten, sich nicht an einen Storage-Hersteller zu binden. Darüber hinaus sollte die Integration von Cloud-Lösungen möglich sein.
In diesem Zusammenhang sollten Unternehmen außerdem im Vorfeld darüber nachdenken, welchen Grad an Virtualisierung ihre IT-Infrastrukturen benötigen und ob die angedachten Lösungen ein breites Spektrum an Systemen und Datentypen unterstützen.
Voll automatisiert, umfassend und einfach
Der Schlüssel zu Effizienz und Selfservice liegt darin, so viele Arbeitsschritte wie möglich zu automatisieren. Dabei ist wichtig, dass Anwender ihre Daten selbst provisionieren können, ohne sich an einen Storage-Administrator oder Datenbankadministrator wenden zu müssen. Außerdem sollte eine Lösung Datenbanken wie Oracle, SQL Server, Sybase oder DB2 vollautomatisch be-reitstellen. Im Grunde geht es darum, Daten aus einem belie-bigen Zeitpunkt bereitzustellen – ohne jeglichen manuellen Eingriff. Die Synchronisierung mit den Quellsystemen sollte ebenfalls automatisiert ablaufen und ohne weitere Tool-Integration auskommen.
Datenvirtualisierung muss am Ende einfach sein – sowohl im Betrieb als auch in der Nutzung der Lösung selbst. Je umfassender die Lösung ist, desto besser. Punktlösung für spe-zielle Datenbanken schränken die Auswahl beim Storage und den verwendeten Systemen ein. Bietet die Lösung jedoch Maskierung, Replikation, se-kundengenaues Backup und Recovery an, lassen sich auch Nutzung und Bereitstellung erheblich vereinfachen.
Anwender sollten über einen einfachen, intuitiven Selfservice auf Daten zugreifen können. Alle wichtigen Tools und Datenmanagement-Funktionen, die sie für Ihre Arbeit brauchen, müssen dabei verfügbar sein. Und nicht zuletzt ist auch für die Administration die Einfachheit eines Systems wichtig. Eine ausgereifte Lösung ermöglicht es, Storage leicht hinzuzufügen oder zu entfernen. Außerdem erhalten Anwender eine zentrale Übersicht der virtualisierten Datenkopien – möglicherweise über hunderte von unterschiedlichen Lokationen hinweg.
Kyle Hailey ist Performance Architect bei Delphix