Managed Private Cloud

Service-Modell für die Private Cloud

14. Mai 2018, 13:43 Uhr | Autor: Michael Hensche / Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr Zeit für neue Herausforderungen

Eine Private Cloud im Service-Modell bringt für Unternehmen einige Vorteile: Zum einen können sie so eine flexible und skalierbare Infrastruktur aufbauen. Sie bezahlen nur das, was sie auch tatsächlich nutzen, und behalten sensible Daten im Haus. Gleichzeitig entfällt der Ballast, den eine Private Cloud sonst mit sich bringt: Unternehmen haben keine Hardwarekosten, müssen Komponenten nicht selbst zusammenstellen und sparen sich den Aufwand für das Management der Infrastruktur.

Dadurch setzt dieses „As-a-Service“-Modell Ressourcen frei, die in der IT-Abteilung dringend gefordert sind. Denn IT-Entscheider müssen mittlerweile auch Business-Enabler sein. Ihnen kommt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung zu. Die Geschäftsführung erwartet von ihnen, dass sie Visionen entwickeln, sich mit Themen wie Big Data Analytics oder IoT auseinandersetzen, neue Möglichkeiten ausloten und die technischen Voraussetzungen für den Weg in die Zukunft schaffen. Für jedes Unternehmen bedeutet Digitalsierung ein bisschen etwas anderes. Wo genau die individuellen Chancen und Ziele liegen und wie man am besten vorgeht – das müssen die Verantwortlichen erst einmal herausfinden. Dafür brauchen CIOs Zeit und einen freien Kopf. Je mehr Standardaufgaben sie also als Service auslagern können, desto besser.

Wachsenden Ansprüchen der Fachabteilungen gerecht werden

Druck auf die IT-Abteilung üben auch die Fachbereiche aus. Sie wollen ihre Prozesse optimieren, akute Probleme lösen und Innovationen umsetzen – am besten vorgestern. Dafür benötigen sie die passende Technologie. Ist die IT-Abteilung nicht in der Lage, den
Anforderungen der Fachabteilungen schnell genug nachzukommen, entsteht Schatten-IT: Mitarbeiter buchen im Alleingang Cloud-Services, ohne die IT-Abteilung mit einzubeziehen. Das verursacht nicht nur unnötige Kosten, sondern birgt auch Sicherheitsrisiken. So kommen dabei nicht selten Public-Cloud-Services zum Einsatz, die für ein Unternehmensumfeld nicht geeignet sind. Mit einer Private Cloud im Service-Modell lässt sich das Risiko für Schatten-IT eindämmen. Denn damit sind IT-Abteilungen in der Lage, den
Fachbereichen schnell geeignete – und sichere – Anwendungen zur Verfügung zu stellen.

Das Service-Modell kann zur Entlastung von CIOs beitragen

Es gibt einen guten Grund, warum der Service-Gedanke in unserer heutigen Zeit immer beliebter wird: Dienstleister nehmen uns Routineaufgaben oder auch teure Arbeiten ab, sodass wir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben. Das trifft auf die Unternehmenswelt genauso zu wie auf das Privatleben. Doch gerade in IT-Abteilungen ist der Bedarf an Freiraum besonders hoch. Denn CIOs müssen in Zeiten der Digitalisierung nicht nur ihr Tagesgeschäft erfüllen, sondern auch Innovationen vorantreiben. IT spielt heutzutage eine entscheidende Rolle für alle Unternehmensbereiche. Eine Private Cloud im Service-Modell kann dazu beitragen, dass CIOs ihrer neuen Rolle gerecht werden.

Michael Hensche ist Leiter Consulting bei Axians IT Solutions

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