Aus für Igels Thin-Clients
Das sagen Igels Distributoren und Konkurrenten
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Distribution sieht sich gut vorbereitet
Der Ausstieg hat vor allem Auswirkungen auf die Partner der DACH-Region, von denen viele aus dem Hardware-Geschäft kommen. Für viele Partner war er aber absehbar, wie Vanquish-Geschäftsführer Henning Jasper erklärt. Der VAD habe deshalb bereits vor über einem Jahr Rangee-Hardware mit Igel OS pre-installed exklusiv in die Distribution genommen. Auch HP-Clients sind bei Vanquish verfügbar und Gespräche mit weiteren Hardware-Herstellern laufen.
Jasper sieht die Vanquish-Expertise aber vor allem in der Software und einer entsprechenden Lösungsberatung – einem Aufgabenfeld das durch den Wegfall der Igel-eigenen Hardware eher größer als kleiner werde. „Aber es sei auch nicht verschwiegen das nach fast 20 Jahren Igel-Vertrieb uns der Abschied von den kleinen Clients nicht leichtfallen wird“, bedauert der VAD-Chef im Gespräch mit ICT-CHANNEL.
Bei den Händlern seien die Meinungen geteilt: „Ein Großteil der Igel-Reseller hat Igels Softwareansatz bereits gut verinnerlicht und setzt schon seit geraumer Zeit auf Flexibilität beim Hersteller der Endpoint-Hardware. Diese Partner haben wenig überrascht reagiert und sehen durchaus das „neue“ Marktpotential für Igel OS und auch sich selber im Bereich Softwareservice. Bei anderen Resellern ist Igel nach wie vor der deutsche Thin-Client-Hersteller und man befürchtet dort ein Aus dieser Marke.“
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