CRN stellt Ihnen einige der beeindruckendsten Virtual Reality-Prototypen vor, die noch in den kommenden zwölf Monaten auf den Markt kommen sollen.
Mit der »Rift« von Oculus begann 2012 auf der US-Messe E3 der Hype um Virtual Reality. Unternehmensgründer Palmer Lucky tauchte quasi aus dem Nichts mit seiner VR-Brille auf, die erstmals eine überzeugende sowie beeindruckende Nutzererfahrung bot. Es folgten zahlreiche Crowdfunding-Kampagnen, die dem Unternehmen Entwicklungsgelder in Millionenhöhe einbrachten. Letztendlich kaufte der Facebook-Konzern das Unternehmen für 2,3 Milliarden Dollar. Die Übernahme wurde von der Games-Branche aber nicht unkritisch aufgenommen. Unter anderem sagte der Minecraft-Erfinder Markus Persson eine in der Entwicklung befindliche Version des Spiels für die Rift ab.
Mittlerweile hat die VR-Brille die finale Phase erreicht und liegt zahlreichen Game-Studios vor. Die Consumer-Variante soll laut dem Blog-Eintrag der Hersteller im ersten Quartal 2016 auf den Markt kommen. Bleibt es bei der jetzigen Hardware, verfügt die Verkaufsversion über zwei Displays mit jeweils 1.080 x 1.200 Bildpunkten bei 90 Bildern pro Sekunde. Diese hohe Frequenz dürfte Motion Sickness vorbeugen. Zusätzlich liegt der Rift eine Infrarotkamera bei, die über zahlreiche Sensoren die Bewegungen der Brille im Raum verfolgt und so nicht nur Kopfdrehen, sondern auch Positionsveränderungen des Körpers in die virtuelle Welt übersetzen kann. Optional bietet der Hersteller zwei Controller an, die auch Gesten der Hände übermitteln. Vorerst soll die Oculus Rift ausschließlich mit leistungsfähigen PCs und Windows 10 kompatibel sein. Der finale Preis steht aktuell noch nicht fest, dürfte sich in Anbetracht der Kosten für die Entwicklerversion sowie Aussagen des Herstellers auf etwa 300 bis 400 Euro belaufen.