So halten Akkus und Batterien am längsten

Die größten Akku-Mythen

31. Juli 2015, 15:22 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 8

Mythos 9: Nasser Akku ist gleich toter Akku

Wohl dem, dessen Gerät wasserdicht ist
Wohl dem, dessen Gerät wasserdicht ist
© lucadp - fotolia

Nur bedingt richtig! Wenn ein nicht wasserdicht verbauter Akku – mit oder ohne Gerät – unbeabsichtigt baden geht, ist das automatisch auch sein Ende. So zumindest die landläufige Meinung. Das ist allerdings nicht ganz richtig. Denn grundsätzlich sind die meisten Akkus durch ihr Gehäuse gegen kurze Schwimmausflüge geschützt. Auch die Kontakte sollten dies bei Qualitätsprodukten im Normalfall aushalten. Ob ein nasser Akku noch zu retten ist, hängt allerdings von mehreren Faktoren ab: War das Gerät eingeschaltet (schlecht, da Kurzschluss wahrscheinlich)? Wie lange war der Akku im Wasser? War es Salz- (schlecht) oder Süßwasser (weniger schlimm)?

Grundsätzlich sollten Akkus nach so einem Unfall rundum ordentlich abgetrocknet werden und dann zunächst erst einmal liegen und am besten einige Tage ganz austrocknen. Weisen sie dann keine Spuren von Korrosion oder ähnlichen Schäden auf, sollten sie erst dann wieder in Betrieb genommen werden, um zu sehen, ob sie noch Lebenszeichen von sich geben.

Wenn ein Akku nicht mehr anspringt oder Probleme macht, gilt selbstverständlich: Nur über den dafür gedachten Sondermüll entsorgen.


  1. Die größten Akku-Mythen
  2. Mythos 2: Akku-Geräte explodieren bei Überbeanspruchung
  3. Mythos 3: Batterien gehören in den Kühlschrank
  4. Mythos 4: Bei Kälte funktionieren Akkus schlechter
  5. Mythos 5: Lügende Ladeanzeigen
  6. Mythos 6: Netzbetrieb schadet Akkugeräten
  7. Mythos 7: Der berüchtigte Memory-Effekt
  8. Mythos 8: Manche Geräte vertragen keine Akkus
  9. Mythos 9: Nasser Akku ist gleich toter Akku
  10. Mythos 10: Batterien gab es schon vor tausenden Jahren
  11. Bonus-Mythos: Der Duracell-Hase trommelt länger

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