Nur bedingt richtig! Wenn ein nicht wasserdicht verbauter Akku – mit oder ohne Gerät – unbeabsichtigt baden geht, ist das automatisch auch sein Ende. So zumindest die landläufige Meinung. Das ist allerdings nicht ganz richtig. Denn grundsätzlich sind die meisten Akkus durch ihr Gehäuse gegen kurze Schwimmausflüge geschützt. Auch die Kontakte sollten dies bei Qualitätsprodukten im Normalfall aushalten. Ob ein nasser Akku noch zu retten ist, hängt allerdings von mehreren Faktoren ab: War das Gerät eingeschaltet (schlecht, da Kurzschluss wahrscheinlich)? Wie lange war der Akku im Wasser? War es Salz- (schlecht) oder Süßwasser (weniger schlimm)?
Grundsätzlich sollten Akkus nach so einem Unfall rundum ordentlich abgetrocknet werden und dann zunächst erst einmal liegen und am besten einige Tage ganz austrocknen. Weisen sie dann keine Spuren von Korrosion oder ähnlichen Schäden auf, sollten sie erst dann wieder in Betrieb genommen werden, um zu sehen, ob sie noch Lebenszeichen von sich geben.
Wenn ein Akku nicht mehr anspringt oder Probleme macht, gilt selbstverständlich: Nur über den dafür gedachten Sondermüll entsorgen.