Brennende Laptops und fliegende Tablets

Die irrsten Datenverluste 2015

18. November 2015, 10:59 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Platz 5: A wie Altersschwäche (Polen)

© Kroll Ontrack

Da staunten die Datenrettungsexperten von Kroll Ontrack in Polen nicht schlecht: Als ihnen Anfang des Jahres ein knapp 40-jähriger Mann seinen Amiga 600 zur Widerbelebung ins Labor brachte, dachten sie zunächst noch an einen Scherz. Allerdings versicherte ihnen der Mann jedoch glaubhaft, dass er den über 20 Jahre alten Computer-Oldtimer bis heute aktiv nutze – oder zumindest genutzt hatte, bis die Festplatte aus Altersschwäche unvermittelt ihren Geist aufgab. Tatsächlich konnten die Datenretter an dem fast schon musealen gerät keinerlei Spuren von Gewalteinwirkung oder andere Unfallursachen feststellen. Sehr zur Freude des Kunden gelang ihnen nicht nur die Datenrettung relativ problemlos. Vom Ehrgeiz der eigenen Kindheitserinnerungen mit dem Amiga gepackt, konnten sie den Rechner sogar wieder zu neuem Leben erwecken. Auf dass er seinem Besitzer auch die nächsten 20 Jahre noch treu dienen möge – aber bitte nur mit regelmäßigen Backups.


  1. Die irrsten Datenverluste 2015
  2. Platz 10: Daten-Lösungsmittel (Polen)
  3. Platz 9: Digitaler Ehekrieg (USA)
  4. Platz 8: Ungeschminkte Datenwahrheiten (Italien)
  5. Platz 7: Sonnenstich im Serverraum (Deutschland)
  6. Platz 6: Doppeltes Pech mit Murphy’s Law (Norwegen)
  7. Platz 5: A wie Altersschwäche (Polen)
  8. Platz 4: Der Rasenmähermann (Großbritannien)
  9. Platz 3: Täglich grüßt das CIO-Murmeltier (Polen)
  10. Platz 2: iPad-Mord im Orient-Express (Großbritannien)
  11. Platz 1: Darf’s ein bisschen mehr sein? (Großbritannien)

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