Kein Wunder, dass sich derzeit die Hersteller und ihre Partner über eine anhaltend hohe Nachfrage freuen können, wie Thomas Müller, General Manager DACH bei Viewsonic, im Gespräch mit CRN berichtet: »Wir sehen aktuell eine sehr positive Entwicklung. Der deutsche Markt wächst – über alle Sub-Segmente hinweg – um mehr als zehn Prozent. Bei Viewsonic in der Region fällt das Wachstum sogar noch stärker aus.« Für viel Dynamik sorgten derzeit Panels mit Größen von 32 Zoll und darüber, Auflösungen wie QHD und 4K sowie gekrümmte »Curved«-Monitore, so Müller. »Neue Generationen an Panels, wie beispielsweise Nano IPS und speziell kalibrierbare Monitore treiben den Markt weiter voran. Außerdem etabliert sich USB-C immer weiter als Anschluss-Standard.« Er sieht zudem einen anhaltenden Trend zu immer größeren Displayformaten mit 32, 34 und 38 Zoll.
»Der Markt für Desktop-Monitore ist seit Jahren stabil und wird es auch künftig bleiben«, da ist sich Jan Gräf, Product Manager Desktop Displays, Marketing & Business Development bei NEC Display Solutions, sicher. Das zeigten bei NEC sowohl die Stückzahlen als auch der Umsatz. »Besonders starkes Wachstum erleben wir bei den Monitoren in Größen ab 27 Zoll, aber auch die 24-Zöller sind nach wie vor beliebt. Nur bei den kleineren Modellen mit Bildschirmdiagonalen von weniger als 24 Zoll geht die Nachfrage leicht zurück.«
Ein wichtiger Wachstumstreiber sind laut Gräf neue Arbeitsumgebungen wie Hot Desking: »Wenn sich verschiedene Mitarbeiter zu unterschiedlichen Zeiten einen Büroarbeitsplatz teilen, ändern sich auch die Anforderungen an den Monitor. Jeder Mitarbeiter muss sich schnell und einfach verbinden können. Hier ist eine umfassende Konnektivität mit den gängigsten Anschlüssen gefragt. Schon jetzt zeigt sich, dass USB-C sich als Standard für Daten- und Stromübertragung etablieren wird.«