Während das Notebook- und Peripheriegeschäft die Nachfrage kaum bedienen konnte, hatte das IT-Infrastrukturgeschäft 2020 durch die Lockdowns auch bei Fujitsu zunächst einen schweren Start. »Wir haben im ersten Halbjahr auch eine gewisse Investitionszurückhaltung gespürt, gerade im Mittelstand«, räumt Wadwa ein. Im vierten Quartal 2020 habe das Geschäft jedoch wieder deutlich angezogen und im ersten Quartal 2021 habe sich der Trend fortgesetzt. »Wir sehen steigende Auftragseingänge und auch eine ordentliche Bereitschaft, zu investieren.«
Zwar werde der Aufschwung gebremst, weil viele Firmen und auch einige Systemhäuser noch in Kurzarbeit seien. Wie sich das im laufenden Jahr entwickeln werde, »steht und fällt mit den Lockdowns«. Danach werde man sehen, wer die Krise überlebt habe. Einen positiven Effekt könne man jedoch jetzt schon absehen: »Viele Unternehmen, auch kleine, haben kapiert, dass sie ihr Geschäft digitalisieren müssen. Das wird der IT-Branche die kommenden fünf Jahre eine steigende Nachfrage bescheren.«