Die schwache Conumer-Nachfrage hat den weltweiten PC-Markt 2011 stagnieren lassen. Zum Jahresende gab es sogar einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Während Acer und auch Marktführer HP 2011 deutlich weniger PCs verkaufte, konnte Lenovo massiv zulegen.
Der weltweite PC-Markt hat das vergangene Jahr noch knapp mit einem mageren Plus beendet. Wie das Marktforschungsinstitut Gartner errechnete wurden weltweit 352,8 Millionen Rechner abgesetzt. Gerade mal 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Schuld am stagnierenden Ergebnis waren auch die schlechten Verkaufszahlen im traditionell starken Jahresendquartal. Im vierten Quartal 2011 wurden laut Gartner 92,2 Millionen Geräte abgesetzt, ein Minus von 1,4 Prozent im Vorjahresvergleich. In de EMEA-Region brach der Absatz im vierten Quartal sogar um fast zehn Prozent ein. Gartner führt den Rückgang auch auf die schwache Consumer-Nachfrage in den Industrienationen zurück, die auch durch das vergleichsweise gute Wachstum im Geschäftskunden-Segment nicht kompensiert werden konnte.
Den stärksten Rückgang verzeichnete erneut Acer. Der chinesische Hersteller verbuchte im Gesamtjahr 2011 den heftigsten Absatzeinbruch unter den Top fünf Anbietern. Auch im vierten Quartal brach Acer welt- und europaweit deutlich zweistellig ein. Hauptprofiteur war dagegen Lenovo. Der chinesische Hersteller legte zweistellig zu und liegt nun weltweit auf einer sehr starken zweiten Position hinter HP. HP konnte die Marktführerschaft 2011 behaupten, obwohl der weltweit größte PC-Hersteller ebenfalls Einußen hinnehmen musste.