Erst im dritten Quartal 2012 soll nach Meinung von Brancheninsidern wieder mit einer normalen Lieferfähigkeit zu rechnen sein. Noch gar nicht absehbar sind die Auswirkungen der Katastrophe auf das bevorstehende Jahresendgeschäft.
Brancheninformationen, wonach Acer mangels Festplatten nur noch Highend-Notebooks und Tablets ausliefern kann, aber keine Einsteigergeräte mehr, dementiert der taiwanische Hersteller: Acer sei uneingeschränkt lieferfähig. Wilfried Thom, Geschäftsführer Acer Deutschland (Foto), erklärt auf Nachfrage von CRN: »Acer ist im Hinblick auf die Beschaffung und die Logistik von Komponenten und Produkten traditionell gut aufgestellt. Von dieser Stärke konnten wir hinsichtlich der sich abzeichnenden Engpässe bei der Festplattenversorgung profitieren. Schon als sich die Entwicklung ankündigte, haben wir umgehend alle nötigen Maßnahmen getroffen, um so lange wie möglich eine ausreichende Versorgung zu den gegenwärtigen Preisen sicherzustellen. Deshalb ist die Verfügbarkeit aller aktuellen Acer Produkte durch die Flut und die Situation in Thailand nicht beeinträchtigt. «
Auch Lenovo ist bis Jahresende gut versorgt. »Wir haben genügend HDDs für das vierte Quartal geordert und sehen werden im Weihnachtsgeschäft keine Probleme bekommen«, berichtet Firmensprecher Thilo Huys auf Anfrage. Weniger entspannt sehe die Situation für das kommende Jahr aus: »Für das erste Quartal des kommenden Jahres sehen wir aber Probleme auf uns zukommen. Dann kann es zu Versorgungsengpässen kommen.«