Ebenfalls auf das Dreigestirn Rack-, Blade- und Tower-Server setzt Fujitsu mit der Primergy-Linie. Die Linie besteht im Detail aus dem Tower-Server TX300 S6, den Rack-Systemen RX200 S6 und RX300 S6 sowie den Blade-Servern BX920 S2 und BX922 S2.
Der Tower-Server hat bis zu 192 GByte RAM, zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und bis zu acht interne SATA- oder SAS-Festplatten.
Die Blade-Systeme sollen dagegen vor allem im Bereich Virtualisierung zum Einsatz kommen. Sie sind ebenfalls mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports von Intel ausgestattet. Zwei PCI-Express-2.0-Mezzanine-Steckplätze stehen für die Anbindung an 10-GBit/s- und Fibre-Channel-Systeme zur Verfügung. Zudem unterstützen die Systeme Dual-Channel-Infiniband mit 40 GBit/s.
Die Xeon-5600-Systeme der Calleo-340-Reihe der Tübinger Firma Transtec sind ab 1816 Euro zu haben. Die Prozessoren werden als Quad- oder als Six-Core-Version angeboten.
Der Arbeitsspeicher der Systeme lässt sich auf 96 GByte erweitern. Je nach Einsatzgebiet werden die Server mit SATA-, SAS-II- oder SSD-Festplatten ausgestatten. Die maximale Speichergröße beträgt 72 TByte.
Die Calleo-Server sind mit einem Intelligent-Platform-Management-Interface (IPMI 2.0) ausgerüstet. Mit dem IPMI 2.0 verwaltet der Administrator alle funktions- und leistungsrelevanten Elemente der Rechner zentral über das Netzwerk. Nur bei Hardware-Ausfällen muss ein Fachmann vor Ort »antreten«.
Die Einstiegsversion des Calleo 342 ist mit einem Xeon-Quad-Core-Prozessor E5620 (2,4 GHz) ausgestattet. Der Rechner kann mit zwei CPUs bestückt werden. Hinzu kommen 6 GByte RAM und eine 250-GByte-SATA-Platte. Für den Einbau in Racks steht ein Gehäuse zur Verfügung, das zwei HE benötigt.