Mobile-Solutions

Bitkom: Mobilgeräte verändern den Markt für Unterhaltungselektronik

1. September 2014, 11:41 Uhr | Quelle: Bitkom
Dr. Christian P. Illek, Präsidiumsmitglied des Bitkom: "Der Trend zu Mobilgeräten lässt die Grenzen zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik immer mehr verschwimmen."
© Bitkom

Der Umsatzrückgang für klassische Unterhaltungselektronik schwächt sich ab, gleichzeitig brechen Smartphones und Tablet-Computer alle Verkaufsrekorde.

Der Hightech-Verband Bitkom gibt auf Basis von Zahlen der Marktforschungsunternehmen GfK und Eito bekannt, dass in diesem Jahr voraussichtlich 24 Millionen Smartphones und 9,2 Millionen Tablet-Computer abgesetzt werden. 2013 waren es noch rund 22,6 Millionen (plus sechs Prozent für Smartphones), beziehungsweise acht Millionen (plus 15 Prozent für Tablet-Computer).

Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2014 voraussichtlich 8,7 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von sechs Prozent gegenüber 8,2 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet-Computern werden 2014 voraussichtlich 2,5 Milliarden Euro umgesetzt, heißt es weiter. Im vergangenen Jahr waren es 2,4 Milliarden Euro, was einem Plus von fünf Prozent entspricht.

"Smartphones und Tablet-Computer treiben die Vernetzung der Gesellschaft voran – bis ins Wohnzimmer", stellt Dr. Christian P. Illek, Bitkom-Präsidiumsmitglied fest. "Die Internetfähigkeit eines Geräts wird in der gesamten Unterhaltungselektronik zu einem entscheidenden Kaufgrund."

Bei den vernetzten Geräten sind so genannte Wearables der nächste große Trend. Verbraucher interessieren sich zunehmend für solche intelligenten Geräte, die am Körper getragen werden – zum Beispiel für intelligente Brillen. Fast jeder Dritte ab 14 Jahren (31 Prozent) in Deutschland kann sich vorstellen, eine smarte Brille wie Google-Glass zu nutzen. Das entspricht 22 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr war es erst jeder Fünfte (20 Prozent). Bei den Smartwatches ist der Anteil noch höher. Fast zwei von fünf Personen (38 Prozent) ab 14 Jahren würden unter bestimmten Voraussetzungen solch ein Gerät kaufen. Dies entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Unter Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Im Jahr 2013 interessierten sich erst 31 Prozent dafür. Illek: "Smartwatches bieten in vielen Situationen einen echten Mehrwehrt - etwa mit Fitness-Apps beim Sport oder als Navigationsgerät am Handgelenk."

 

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Bitkom: Mobilgeräte verändern den Markt für Unterhaltungselektronik
  2. Konsequnezen für den CE-Markt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu BITKOM e. V.

Weitere Artikel zu Smartphones

Weitere Artikel zu Mobile Device Management

Weitere Artikel zu Digital Workplace

Matchmaker+