Auf die Netzwerkperformance achten!
Durch die stetig wachsende Popularität von Smartphones kann damit gerechnet werden, dass Mobile-Payment in naher Zukunft explosionsartig an Zuwachs gewinnen und für eine große Zahl von Unternehmen weltweit eine lukrative Einnahmequelle darstellen wird. Dies bestätigen auch marktanalytische Vorhersagen, die davon ausgehen, dass bis zum Jahre 2014 jeder zweite Handybesitzer mobile Bezahlungsformen anwenden wird.
Um das volle Potenzial von Mobile-Payment-Methoden ausschöpfen zu können, müssen Unternehmen dem Kunden aber verlässliche Transaktionen zusichern können. Deshalb wird den Betreibern mobiler Netzwerke eine besondere Rolle beim Ausbau mobiler Zahlungsformen zukommen. Mit der großen Popularität von Smartphones ist auch der mobile Datenverkehr sprunghaft angestiegen, was wiederum gravierende Beeinträchtigungen der Netzwerkqualität zur Folge haben kann. Ein starker Zuwachs mobiler Zahlungsmethoden wird diese Belastung zusätzlich verstärken. Um dieser Herausforderung Herr zu werden, müssen Netzwerkbetreiber bereits im Vorfeld rigide Tests und Simulationen durchführen, die es ihnen ermöglichen festzustellen, ob ihre Netzwerke dem zu erwartenden Datenverkehr standhalten können.
Zusätzlich müssen sie strikte Monitoring-Routinen einführen, um dem Anwender die bestmögliche Qualität und Kundenzufriedenheit gewährleisten zu können. Wenn nämlich eine Überweisung auf Grund von Netzwerkproblemen nicht durchgeführt werden kann, wird dies zu Irritationen beim Kunden führen, der sich in Folge dessen an die Konkurrenz wenden wird. Aus diesem Grund kann man die von den Netzwerkbetreibern zu gewährleistende Quality-of-Service als Rückgrat des Mobile-Payments bezeichnen, da die Kundenzufriedenheit letzten Endes von ihr abhängt. (CR)