Mit einem neuen Konzept und einem Werktag mehr schärft die CeBIT ihr Profil als reine Business-Messe. Thematisch vielfältig und ein stärkerer Fokus auf hochkarätige Konferenzgäste: So will die CeBIT 2014 mehr CIOs und IT-Entscheider für die weltgrößte ITK-Messe begeistern.
Hightech ist mittlerweile in allen Industriesektoren ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Die Kunden der ITK-Hersteller suchen immer weniger nach Einzelprodukten für ihre technische Infrastruktur. Sie wollen das große »Ganze« begreifen und praxiserprobte Lösungen kennenlernen, die ihre Geschäftsprozesse verbessern. Die CeBIT unter der neuen Leitung von Oliver Frese versucht diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Erster Schritt der »neuen« CeBIT 2014: Fünf statt vier volle Business-Tage, der Messe-Samstag entfällt. Die Messe laviert nicht mehr zwischen professionellen Gästen und interessierten Privatbesuchern. Dafür nimmt Hannover das für eine Businessveranstaltung naturgemäß geringere Interesse der Publikumsmedien und eine wahrscheinlich rückläufige Besucherzahl in Kauf. Von den 285.000 CeBIT-Besuchern 2013 waren rund 50.000 Privatpersonen. IT-Entscheider mit konkreten Investitionsabsichten ist die Leitwährung, an der sich die Deutsche Messe messen lassen will.
Die finden auf der diesjährigen Messe ein reichhaltiges Programm und zudem viel Prominenz im neuen Format »Global Conferences«. Eine eigens dafür umgebaute Messehalle rückt Diskussion ins Ausstellungsgeschehen. Zahlreiche Fachkonferenzen und Foren begleiten die thematischen Ausstellungsbereiche wie IT-Security, Business Intelligence oder CRM. Der Dialog zwischen Industrie und IT soll Anwender aus den Sektoren Fertigung, Agrar, Energie, Gesundheit oder Städtebau und Logistik zusammenbringen. Industrie 4.0 wird ein Thema sein und überall wird »Datability« das zentrale Element bilden, dass die Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft erst ermöglicht.