Auch in diesem Jahr informieren viele IT-Hersteller auf ihren CeBIT-Ständen über Cloud-Angebote. Der Branchenverband Bitkom definiert Cloud Computing ganz allgemein als bedarfsabhängige Nutzung von IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenkapazität oder Software. Das dafür verwendete Netzwerk kann organisationsintern (Private Cloud) oder das öffentliche Internet (Public Cloud) sein. In der Praxis werden allerdings auch traditionelle Outsourcing- oder Managed-Services-Lösungen heute oft als Private Clouds bezeichnet. Für die Marktforschungs- und Beratungsfirma Gartner hingegen sind Self-Service-Möglichkeiten und automatische Provisionierung essenziell. Gartner zufolge sind Private Clouds nur für solche Anwendungen zweckmäßig, die ausgeprägte Agilität brauchen. Einen rasanten Aufschwung sagen die Auguren bei Hybrid Clouds voraus, die externe Cloud Services mit internen kombinieren.
Cloud-Projekte nehmen jedenfalls zu. Häufig sind Channel-Firmen daran beteiligt, weil es mit Produkten und Internet-Diensten nicht getan ist und bei den Anwenderorganisationen oft das erforderliche Know-how fehlt. Viele der Dienstleister in dem Teil der Halle 6 auf dem Messegelände, der den IT Services gewidmet ist, haben deshalb auch Angebote für das Cloud Computing im Portfolio.