Ein plötzliches Verkehrshindernis kann zur Gefahr werden. Vor allem dann, wenn es Autofahrer zu spät wahrnehmen und nicht rechtzeitig darauf reagieren können. Dem soll die vernetzte Fahrfunktion in Form eines Gefahrenwarners vorbeugen: Der nachfolgende Autoverkehr wird vom Fahrzeug an der Gefahrenstelle per Funk in Echtzeit auf das Hindernis aufmerksam gemacht. Das Szenario zeigt das Fraunhofer ESK auf der Embedded World an zwei Modellautos, die mit einem V2X-Gefahrenwarner (Vehicle-to-X-Kommunikation) ausgestattet sind.
Diese Anwendung muss schon früh im Entwurf simuliert und getestet werden, um Softwarefehler rechtzeitig zu beheben, argumentiert das Institut. Nur so könne eine vernetzte Funktion wie der Gefahrenwarner schnell auf die Straße gebracht werden. Dafür soll die Entwicklungsumgebung des Fraunhofer ESK sorgen: Sie besteht aus den Tools ezCar2X und DANA.
Zu den Möglichkeiten heißt es: ezCar2X ermöglicht die schnelle Umsetzung prototypischer Anwendungen für die Fahrzeug-Umwelt-Vernetzung und richtet sich an Fahrzeughersteller, Zulieferer und Ausrüster von Verkehrsinfrastruktur. DANA, eine offene und erweiterbare Werkzeugplattform, verifiziert den Ablauf der Nachrichtenkommunikation des Gefahrenwarners.