Digital Signage

Die Warteschlange unter Kontrolle

22. Juni 2021, 12:37 Uhr | Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Event-Erfahrungen nutzen

Die Lösung „Entrance Flow Management“ von Sharp NEC Display Solutions ist nicht die einzige Lösung auf dem Markt. So hat Philips Professional Displays ebenfalls auf die neuen Anforderungen im Zuge der Corona-Pandemie reagiert. Die Stand-alone-Lösung „People Count“ ist mit einer Sicherheitskamera versehen; diese zählt die Personen, die den Eingang passieren. Dabei ist die Kamera in ein Ampelsystem integriert und es wird jeweils angezeigt, ob das Betreten zulässig ist oder nicht.

 

Dimedis Digital Signage Zutrittskontrolle
Es hilft psychologisch, wenn man weiß, wie lange man warten muss. Die voraussichtliche Wartezeit lässt sich über die Zu- und Austritte berechnen.
© Dimedis

Auch Dimedis beschäftigt sich seit längerem mit solchen Aspekten; das Kölner Software-Unternehmen sammelte seine Erfahrung im Einlass- und Besuchermanagement bereits durch Großveranstaltungen, Messen und Events. Mit dem Produkt „ViCo“ (Visitor Control) lassen sich laut dem Anbieter im stationären Handel Besucherströme steuern. Damit die Wartenden eine Vorstellung haben, wann sie eingelassen werden, wird die voraussichtliche Wartezeit angegeben. So berechnet die Lösung aus den Zu- und Austritten die durchschnittliche Wartezeit und gibt diese Information weiter. Ist der Eintritt erlaubt, springt die Anzeige von Rot auf Grün. Da sich je nach Inzidenz die Anzahl der im Ladengeschäft erlaubten Kunden ändert, kann der Händler die Zahl der zulässigen Besucher über eine Anwendung einstellen.
Ist der Nach-Pandemie-Zeit werden entsprechende Lösungen jedoch nicht überflüssig. Dann können sie dazu beitragen, dem Händler interessante Erkenntnisse zu liefern. Beispielsweise lässt sich „das Kundenaufkommen in bestimmten Bereichen des Geschäfts analysieren“, wie Karsten erläutert. Doch bis die Pandemie überwunden ist, heißt es: Am Eingang zählen, am Ausgang zahlen. 

Digital Signage und interaktive Touchscreens in der Pandemie
Kontaktlos ist das Wort der Stunde – doch wie ist das mit Touchscreens bei interaktiven Digital-Signage-Lösungen? Die sicherste Methode wäre, in einer Pandemie ganz darauf zu verzichten. Wo Touchscreens weiterhin verwendet werden, ist hingegen Hygiene das A und O. „Die regelmäßige Reinigung von Touchscreens zur Umsetzung der Hygienemaßnahmen legt der jeweilige Shop meist in seinen Regelungen fest“, erklärt Nils Karsten von Sharp NEC Display Solutions Europe. Er weist darauf hin, dass es für die erhöhte Hygiene eines Touchscreens „bestimmte Nanotinkturen zur Versiegelung gibt, die sich direkt auf Panelseite integrieren lassen“. Zudem lassen sich einige Touchscreens über Smartphone-Apps fernsteuern.

 

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