Halbleiter-Konzern in Bedrängnis

Intel enttäuscht mit schwacher Umsatzprognose

31. Januar 2025, 7:56 Uhr | Quelle: dpa / Redaktion: Diana Künstler
© Andrej Sokolow/dpa

Intel bleibt unter Druck: Während das vergangene Quartal noch im Rahmen der Erwartungen lag, enttäuscht die Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr. Auch die Suche nach einer neuen Führungsspitze läuft weiter.

Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel stimmt die Börse auf ein weiter schwieriges Geschäft ein. Die Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr verfehlte die Erwartungen der Analysten1. Intel ist weiter auf der Chefsuche, nachdem der langjährige Konzernlenker Pat Gelsinger im Dezember abgetreten war.

Für das laufende Quartal stellte Intel Erlöse zwischen 11,7 Milliarden und 12,7 Milliarden Dollar (11,25 Milliarden bis 12,22 Milliarden Euro) in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit rund 12,9 Milliarden Dollar gerechnet. Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz um sieben Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Intel traf damit aber das obere Ende der eigenen Prognose und schlug die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zeitweise um gut zwei Prozent zu. Unterm Strich verbuchte Intel im vergangenen Quartal einen Verlust von 126 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 2,67 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.

Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition. Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren.

1 https://www.intc.com/news-events/press-releases/detail/1726/intel-reports-fourth-quarter-and-full-year-2024-financial


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Intel Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Intel

Weitere Artikel zu INTEL Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu INTEL GmbH

Weitere Artikel zu Nvidia

Weitere Artikel zu NVIDIA Corporate

Weitere Artikel zu NVIDIA GMBH

Weitere Artikel zu Unternehmens-Meldungen

Matchmaker+