Die zunehmende Verbreitung mobiler und immer leistungsfähigerer Geräte setzt sich im Arbeitsbereich durch, damit kommen jedoch neue Herausforderungen auf die IT-Abteilung zu – nicht zuletzt aufgrund der BYOD-Bewegung. Laut Gartner sind Datensicherheit und Schutzlücken die höchsten Risiken im Umgang mit mobilen Apps. Mobilgeräte verbinden sich mit öffentlichen und nicht abgesicherten Netzen und erhöhen damit das Risiko von Malware- und Cyber-Attacken. Auch können sensible Daten veruntreut werden, wenn eine Cloud eingesetzt wird. Zudem bringen Mitarbeiter die unterschiedlichsten Modelle und Betriebssysteme in das Unternehmensnetzwerk, womit eine Vielzahl von potenziellen Sicherheitsrisiken und Schutzlücken einhergeht.
Unternehmen kommen diesen Risiken mit Mobile-Device-Management-Lösungen (MDM) entgegen und setzen auf Unternehmensanwendungen und unternehmenseigene Geräte. Allerdings stellen MDMs keine Sicherheitslösung dar. Sie bieten weder Schutz gegen die heutigen Risiken durch Advanced-Threats wie Phishing oder Spyware, noch bewahren sie die Geräte vor bösartigen Apps.
Wir empfehlen, den mobilen Datenverkehr unabhängig von Browser oder App in Echtzeit zu analysieren und so Plattformen zu identifizieren, auf denen Apps laufen, und vor Sicherheitslücken oder potenziellen Datenverlust zu warnen. Es ist wichtig, dass IT-Administratoren den mobilen Verkehr im Netzwerk sichtbar machen, Gefahren durch Apps vorbeugen und granulare Richtlinien im Sinne der eigenen Compliance aufstellen können. Letztlich geht es darum, die Produktivität der mobilen Mitarbeiter zu gewährleisten und zeitgleich Unternehmensdaten gegen Risiken wie Malware, Rouge-Mobile-Apps und anderen Schadcode abzusichern.