DMR – Migration nur mit Kompetenz, Flexibilität und Fairness
Der Funk dient dem Betrieb und nicht umgekehrt. Wie arbeite ich, welche Technik benötige ich dafür und wem traue ich zu, mir eine Lösung zu bauen, die meinen Anforderungen entspricht? Standards bieten Zukunftssicherheit und Anbietervielfalt und müssen von einer starken Her-stellergruppe getragen werden. Sie müssen sich auch weiterentwickeln, Dynamik zeigen. Nur so wird Zukunftssicherheit hergestellt.
Analoge Betriebsfunknetze erreichten bereits in den 90er Jahren Teilnehmerverwaltung, Vollduplexgespräche ins Telefonnetz und Datenübertragung zur Steuerung von Betriebsabläufen. Die neuen DMR-Netze mit Time-Division-Duplex bieten eine weiter verbesserte Frequenzökonomie, leistungsstarke Vocoder, die aktiv Hintergrundgeräusche unterdrücken und damit die Verständlichkeit verbessern. Die nahtlose Integration in IP-Netze ermöglicht gemischte Sprach- und Datenübertragung. Teilnehmerdichte und Verkehrsaufkommen bestimmen die wirtschaftlichen Bedingungen einer Investition in neue Funktechnik. Dabei bieten gerade die niedrigeren Sendefrequenzen bei kleiner Teilnehmerdichte einen enormen Kostenvorteil, weil einfach weniger Infrastruktur aufgebaut werden muss.
Für eine erfolgreiche Migration benötigt ein Funknetzbetreiber einen kompetenten Partner, der versteht, welche relevanten Betriebsabläufe auf welche Art technisch abgebildet werden müssen. Dieser muss dann das digitale Netz mit flexiblen Lösungen bei Funk, Leitungen, Endgeräten und Vermittlung bereitstellen, um die benötigten Leistungsmerkmale anbieten zu können. Treten im Rahmen einer komplexen Migration Schwierigkeiten auf, dann zählen Verlässlichkeit und Fairness mehr als alles andere. Wie gesagt, der Funk dient dem Betrieb und nicht umgekehrt.