Siemens Workplace-App Comfy

Mobil arbeiten im New Normal – und darüber hinaus

23. Juli 2020, 11:57 Uhr |
© Siemens/Comfy

Siemens hat mit der Einführung seiner Workplace-Experience-Lösung Comfy begonnen. Mehr als 100.000 Siemens-Mitarbeiter*innen in 30 Ländern erhalten Zugang dazu. Die App kombiniert Standort-, Nutzungs- und intelligente Gebäudedaten mit verschiedenen Nutzeranforderungen.

Die Comfy-Lösung soll bis Oktober dieses Jahres an etwa 600 Unternehmensstandorten weltweit zur Verfügung stehen. Ziel sei es laut Siemens, damit eine sichere Rückkehr an den Arbeitsplatz zu unterstützen und zugleich den Grundstein für ein agiles, zukunftsgerichtetes Arbeiten zu legen. Mehr als 100.000 Siemens-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 30 Ländern erhalten Zugang zu dieser Anwendung.

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Siemens Comfy Deployment
Die Comfy-App von Siemens kombiniert Standort-, Nutzungs- und intelligente Gebäudedaten mit einer breiten Palette an Nutzeranforderungen, um die Belegschaft mit ihrer Büroumgebung zu vernetzen.
© Siemens/Comfy

In der ersten Phase stellt eine vereinfachte Version den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die wichtigsten Informationen zu ihrem Standort zur Verfügung. Dazu gehören allgemeine und standortspezifische Updates zu Covid-19 sowie den jeweiligen Gesundheitsvorschriften. Die Pandemie habe die Nachfrage nach digitalen Anwendungen beschleunigt und gleichzeitig unterstrichen, wie wichtig Büroräume für die Zusammenarbeit sind. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nun ihre Anwesenheit melden und so lokale Informationen zu ihrem jeweiligen Standort erhalten, um dann zu entscheiden, wann und unter welchen Voraussetzungen sie sicher an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Auf diese Weise sollen sich auch Kapazitätsobergrenzen definieren und berücksichtigen lassen, um die lokalen Rückkehr- und Abstandsregelungen im Büro einzuhalten.

„Unsere oberste Priorität ist der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit sie mit einem Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können, wo auch immer sie sich befinden. Durch den Einsatz intelligenter Office-Technologien können wir unsere Arbeitsweise neu gestalten“, sagt Roland Busch, stellvertretender CEO und Vorstandsmitglied Siemens. „Unsere Comfy-App unterstützt unser neues mobiles Arbeitsmodell, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser planen können, wann sie vor Ort im Büro arbeiten.“

Phase 2 integriert Funktionen für das intelligente Büro der Zukunft
In der zweiten Phase des Roll-outs können weitere Funktionen der Comfy-App hinzugefügt werden, um die Anwendungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz weiter zu verbessern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können dann bestimmte Räume und Arbeitsplätze reservieren, mithilfe von Karten durch Standorte und Campusse navigieren, Kolleginnen und Kollegen lokalisieren und für mehr persönliches Wohlbefinden sowohl die Temperatur als auch die Beleuchtung an ihrem Arbeitsplatz regulieren. Es wird auch die Möglichkeit geben, ein Netzwerk von IoT-Sensoren der Siemens-Tochter Enlighted zu implementieren. Durch die Integration in Comfy lässt sich so die Belegung von Arbeitsplätzen, Räumen und Büros in Echtzeit abrufen. Siemens Real Estate, verantwortlich für alle Immobilien-Aktivitäten bei Siemens, wird den Roll-out der Lösung an den Siemens-Standorten weltweit betreuen. Zsolt Sluitner, CEO von Siemens Real Estate, dazu: „Wir sind stolz darauf, dass Siemens als erstes Blue-Chip-Unternehmen seine Arbeitsplatzumgebungen weltweit mithilfe seiner eigenen Technologien digitalisiert.“

Über Comfy

Die Comfy Workplace-App ist laut Siemens darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit zu verbessern, und zwar sowohl in Räumlichkeiten von Kunden als auch an den Siemens-Standorten. Die Menschen erwarten mehr Flexibilität, um Berufs- und Privatleben erfolgreich zu gestalten und miteinander zu vereinbaren. Gleichzeitig wünschen sie sich einen agilen Arbeitsplatz, der Kreativität und Innovation fördert. Die Mitarbeiter-orientierte Comfy-App soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Angestellten zu informieren, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, der sicher ist und lokalen rechtlichen Vorgaben entspricht. Die Siemens-Tochter Comfy unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung intelligenter, individuell zugeschnittener Arbeitsplätze und sorgt so nach eigenen Angaben für eine bessere Anwendererfahrung. Comfy Insights bietet Unternehmen zudem ein Analyse-Dashboard, um die Nutzung ihrer Büroräume besser zu verstehen und daraus intelligente, datengestützte Strategien für den Arbeitsplatz der Zukunft zu entwickeln. Das 2012 gegründete Start-up, vormals noch unter dem Namen Building Robotics bekannt, wurde 2018 von Siemens übernommen und verfügt über umfassendes Know-how in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Entwicklung von intuitiven und benutzerfreundlichen Designs (UX) sowie Enterprise-Services und entwickelt Softwarelösungen für Gebäudebetreiber und nutzer. Zu seinen Kunden gehören unter anderem internationale Unternehmen aus den USA, Australien, Singapur und Indien.


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