Consultant-Beitrag Mobile-Enterprise

Mobility – Mehr als State of the Art

1. März 2012, 11:29 Uhr | Ulrich Meister, Leiter Systems Integration und Mitglied der Geschäftsführung von T-Systems
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Der Siegeszug, den mobile Lösungen im privaten Umfeld vollzogen haben, setzt sich nun auch im Geschäftsbereich fort. Bedingt durch den unaufhaltsam steigenden Kostendruck ist eine zunehmend effizientere Einbindung von Mitarbeitern gefordert. Leicht und effektiv kann diese durch mobile Lösungen im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes realisiert werden, wie sich am Beispiel eines deutschen Automobilherstellers zeigt, der mit einer mobilen SAP HR-Lösung arbeitet.

Der Tag beginnt mit dem Checken der E-Mails und dem Update der Kundenanfragen via Smartphone direkt mit dem zentralen SAP-System sowie dem Rechner im Home-Office. Gleichzeitig sind auch die Kollegen im Innendienst eingebunden. Unterwegs dann die erste Videokonferenz und der Zugriff auf Personaldaten zum anstehenden Mitarbeitergespräch – in der Produktionshalle mit Tablet-PC . Medienbrüche und aufwändiges manuelles Nacharbeiten am PC fallen weg, der Mitarbeiter gewinnt Zeit.

Was wie eine Collage aus utopischen Momentaufnahmen wirkt, ist alles andere als ein fiktives Zukunftsszenario. Es ist gelebte Realität. So sind bis Ende 2013 laut IDC 60 Prozent der Arbeitnehmer als „Mobile Worker“ zu bezeichnen. Das Marktforschungsunternehmen Forrester geht noch einen Schritt weiter und sieht bei bis zu 68 Prozent der Unternehmen mobile Lösungen für Mitarbeiter in den nächsten zwölf Monaten. Entsprechend gibt es bereits Lösungen, die diese Arbeitsweise schon jetzt unterstützen.

Personal-Referenten gehen zum Mitarbeiter – nicht umgekehrt
Eine dieser mobilen Lösungen nutzt ein großer deutscher Automobilhersteller. Er stattet seine Personal-Referenten mit I-Pads und einer mobilen SAP HR-Lösung aus. Dies ermöglicht, den Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz am Werksgelände zu besuchen und mit ihm relevante Themen, wie Fortbildung, Bezahlung, Ziele und so weiter zu besprechen. Auch die Genehmigung des Urlaubs vor Ort, auf Basis eines zweistufigen Sicherheitskonzeptes, ist möglich.

Für den Automobilhersteller bringt diese Lösung Vorteile in vielerlei Hinsicht. Einerseits eine Kosteneinsparung durch geringere Fehlzeiten der Mitarbeiter in der Produktion. Eine Personalstelle geht zum Mitarbeiter und nicht Hunderte von Mitarbeitern zur Personalstelle. Papierausdrucke fallen weg, da der Mitarbeiter den Vorgang vor Ort elektronisch bestätigt. Auch die Mitarbeiter der Personalabteilung profitieren, da Notizen und anschließendes Nacharbeiten am lokalen Computer entfallen. Neben dem zeitlichen Aspekt trägt diese Lösung auch zu einer Produktivitätssteigerung durch eine nachweislich höhere Motivation der Mitarbeiter bei, denn sie erhalten einen fühlbaren Service und treten nicht als Antragsteller auf.

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