IDC-Studie

Sicherheitskonzepte mobiler Strategien stecken noch in den Kinderschuhen

10. Februar 2014, 14:32 Uhr | Bernd Ullritz, Security Evangelist EMEA bei Check Point Software Technologies

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Bei Bring-Your-Own-Device bleibt noch viel zu tun

Auch der Einsatz privater Geräte für Unternehmenszwecke bleibt für die befragten Unternehmen weiterhin ein wichtiges Thema. So nutzen die Verantwortlichen aus den Fachbereichen für ihre geschäftlichen Aufgaben im Schnitt mehr als vier verschiedene mobile Endgeräte. Neben den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Geräten zählen hierzu auch Smartphones (36 Prozent der Befragten), Tablet-PCs (26 Prozent) oder herkömmliche Mobiltelefone (22 Prozent), die ein Mitarbeiter privat für geschäftliche Zwecke nutzt – wenn dieser etwa von zu Hause aus E-Mails liest, Dokumente verfasst oder auf eine CRM-Anwendung zugreift.

Die Risiken, die mit einer Speicherung von Unternehmensinformationen auf persönlichen Mitarbeiter-Geräten einhergehen, sind für die Firmen dabei nicht zu unterschätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich einige Unternehmen in den vergangenen Monaten dieser Problematik gestellt und entsprechende BYOD-Konzepte implementiert haben. So akzeptieren 61 Prozent der befragten IT-Abteilungen offiziell die Nutzung privater Smartphones und 55 Prozent die Verwendung von persönlichen Laptops der Mitarbeiter. Zugleich legen die Daten der IDC-Studie nahe, dass der Zugriff auf Unternehmensanwendungen von eben diesen privaten Geräten von den meisten Unternehmen aus Sicherheitsgründen noch stark eingeschränkt wird. Mit anderen Worten: Mobilgeräte sind zwar erlaubt, können aber nur beschränkt eingesetzt werden. Im Hinblick auf die von vielen Befragten gewünschte bessere Anwendermobilität gibt es für die IT-Abteilungen der Unternehmen also nach wie vor noch viel zu tun.

Deutliche Entwicklungen zeigen sich hingegen beim Mobile-Device-Management (MDM) der befragten Firmen: Dieses beschränkt sich inzwischen bei immer mehr Unternehmen nicht mehr nur auf die zentrale Verwaltung von mobilen Endgeräten. Vielmehr steht das MDM zunehmend auch für die Verwaltung von Applikationen, Asset-Management oder Sicherheitsfunktionen. Vor diesem Hintergrund geben 81 Prozent der in der Studie befragten Unternehmen an, verstärkt Tools der Gerätehersteller oder die Leistungen von Drittanbietern zu nutzen, um den Erwartungen an ein umfassendes Mobile-Device-Management besser und effizienter gerecht zu werden. In diesem Sinne verringerte sich der Anteil der manuell von den Unternehmen verwalteten Mobilgeräte seit 2012 von 52 Prozent auf aktuell noch 37 Prozent.

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  1. Sicherheitskonzepte mobiler Strategien stecken noch in den Kinderschuhen
  2. Unternehmen setzen verstärkt auf mobile Applikationen
  3. Bei Bring-Your-Own-Device bleibt noch viel zu tun
  4. Mobile Sicherheit beginnt nicht auf Geräte- sondern auf Dokumentebene

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