Interview mit "smapOne"

"So innovativ wie möglich, so professionell wie nötig"

21. April 2016, 14:21 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

In deutschen Unternehmen schlummert ein unglaubliches Potenzial

funkschau: Für welche Art von Kunden eignet sich die “smapOne”-Lösung? Kleine, mittlere oder große Unternehmen?  Gibt es bestimmte Branchen, die gezielt angesprochen werden?
Zuschlag: Grundsätzlich ist der ”smapOne App”-Baukasten für jede Art von Unternehmen sinnvoll und hilfreich. Ob große Firma oder kleiner Shop: Es gibt überall Prozesse, die durch die Digitalisierung einfacher, entspannter und effizienter gestaltet werden können. Statt sich auf die IT-Abteilung verlassen zu müssen, die oftmals keine Zeit oder Ressourcen für die kleinen Projekte hat, kann man mit uns direkt in der Fachabteilung selbst seine Prozesse digitalisieren. Der große Vorteil: Bei uns folgt die App dem Prozess, und nicht anders herum. Gerade für den Mittelstand ermöglichen wir einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Digitalisierung. Besonders dort scheuen sich Manager aber noch häufig vor einer komplexen IT, einer langwierigen Implementierung und hohen Kosten. Mit “smapOne” entfällt dies alles.

Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass momentan eher große Organisationen von “smapOne” angetan sind. Denn sie bekommen so eine Lösung an die Hand, die sie beliebig skalieren können. Diese Situation deckt sich auch mit der neuesten EY-Studie zu “Digitalisierung im Mittelstand”. Auch hier kam heraus, dass mehr große als kleine Unternehmen auf neue Technologien setzen. Aktuell erkennen wir besonderen Bedarf an unserer Lösung in den Branchen Maschinenbau/Anlagenbau, Facility Services, Energie, Logistik und Marketing/Events. Und da unsere Lösung plattformunabhängig auf iOS, Android und Windows Phone funktioniert, bietet sich unser App-Baukasten besonders für Unternehmen mit “Bring Your Own Device”-Modell an.

funkschau: Wie sieht das Abrechnungsmodell aus?
Zuschlag: Mit “smapOne” kann man kostenlos starten, die Plattform ausprobieren und erste Apps zum Testen bauen. Für den produktiven Einsatz im Unternehmenskontext bieten wir drei Modelle an: Smart, Business und Enterprise. Der Smart-Tarif für monatlich 99 Euro ist ideal für Selbstständige und Kleinunternehmer, erlaubt eine unbegrenzte Anzahl von Apps sowie den Datenexport. Die Nutzeranzahl ist hier auf zehn User beschränkt. In diesem Tarif bieten wir keine Programmierschnittstelle an. Der Business-Tarif für monatlich knapp 400 Euro ist für produktive Teams im Mittelstand gedacht. Hier gibt es eine unbegrenzte Anzahl von Apps, unbegrenzte Nutzerzahl, Datenexport sowie Zugriff auf die Programmierschnittstelle. Für große Organisationen mit ganz speziellen Anforderungen bieten wir das Enterprise-Modul. Hier stellen wir individuell auf Basis der Unternehmensanforderungen ein Paket zusammen.

funkschau: “smapOne” ist ja 2014 als Start-up im deutschen Markt gestartet und war dieses Jahr erfolgreich zum zweiten Mal in der Start-up-Halle “SCALE11” auf der CeBIT vertreten. Was waren beziehungsweise sind die speziellen Herausforderungen bei der Gründung eines eigenen Unternehmens in Deutschland?
Zuschlag: Wir haben den großen Vorteil, dass wir ein “Corporate Start-up” sind. Ein Unternehmen, wie wir finden, das die besten Seiten aus Corporate-Philosophie und Start-Up-Mentalität vereint – so innovativ wie möglich, so professionell wie nötig. Wir bringen den Unternehmergeist, die Leidenschaft und die neue Denke eines Start-ups mit. Aber eben auch Erfahrung und Professionalität dank unseres Konzernhintergrunds. Das macht uns zu einer neuen Kategorie Gründer, vor allem hier in Deutschland. Planung, Priorisierung und die Finanzierung fallen uns sicher leichter als anderen, die direkt nach der Universität gegründet haben.

Besonders die positive Fehlerkultur, die in Deutschland absolute Mangelware ist, versuchen wir uns zu erhalten. Unsere Erfahrungswerte und die sinnvollen Strukturen aus unserem bisherigen Berufsleben helfen uns hier aber auch natürlich. In deutschen Unternehmen schlummert ein unglaubliches Potenzial. Innovation gehört nicht nur den Studenten oder jungen Wilden. Mit “smapOne” wollen wir aufzeigen, wie es möglich ist, seine Idee selbst umzusetzen und etwas Neues zu kreieren. Größer gedacht hoffen wir, dass unsere Geschichte mehr Menschen motiviert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Deutschland braucht Macher, die aus den oft verschlafenen Konzernstrukturen ausbrechen, und mit ihrem Wissensschatz die Lösungen entwickeln, die Innovation in Unternehmen wieder möglich macht.

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