Gehen Smartphone-Nutzer häufiger fremd? Dieser Frage widmete sich die E-Plus Gruppe in einer Online-Studie zum Einfluss des mobilen, digitalen Lebens auf Dating und Partnerschaft. Das Ergebnis: Der Einfluss des Smartphones macht sich auch beim Thema Liebe bemerkbar. Feste Prinzipien gibt es dennoch.
Früher galt der Besuch von Clubs, Diskotheken, Kneipen oder Konzerten nicht nur der reinen Unterhaltung – er diente vielen auch zur Partnersuche. Heute dagegen geschieht die Partnersuche oft von der heimischen Couch aus: Die Suche nach dem idealen Partner und das Dating via Internet ist bequem, spart Zeit und ist angesagt wie nie zuvor. Früher noch eher peinlich, haben Elitepartner, Parship & Co. diesen Weg zu sozialer Akzeptanz geführt. Noch einfacher funktioniert das Dating per Smartphone mit Apps wie Tinder. Der Aufwand ist minimal, die Einbindung des Facebook-Profils genügt. Doch ist dieser Weg eine ganz normale Entwicklung in Zeiten moderner Medien? Gehört der Partnersuche per Social-Web die Zukunft? Beeinflussen und verändern soziale Medien das Suchverhalten? Welche Rolle spielen heute Emotionen und welchen Stellenwert hat die klassische, romantische Partnersuche?
Jeder Vierte sucht nach Partnern via Smartphone
Bereits fast 27 Prozent aller festen Beziehungen entstehen unter Smartphone-Nutzern heutzutage über alltäglich genutzte Social-Media-Plattformen wie Facebook, Xing oder Whatsapp – entweder aktiv und absichtlich (14 Prozent) oder mehr zufällig (13 Prozent). Bei elf Prozent hat sich zwar bisher noch nicht der gewünschte Erfolg eingestellt, aber wenn es so käme, fänden sie es okay. Die unter 29-Jährigen präsentieren sich als besonders aufgeschlossen, wenn es darum geht, über die sozialen, mobilen Medien einen Partner oder eine Partnerin kennenzulernen. Fast jeder Zweite (39 Prozent) hat bereits Erfahrung damit oder kann sich diesen Weg der Partnersuche vorstellen. Darüber hinaus kommen Dating-Apps mehr und mehr in Mode, so das Ergebnis der E-Plus-Studie: Mehr als jeder sechste Smartphone-Besitzer (17 Prozent) hat über diesen Weg bereits mindestens einmal den Kontakt aus sexuellen Gründen aufgenommen. Sieben Prozent waren dabei allerdings nicht besonders erfolgreich, mehr als fünf Prozent haben über diesen Weg eine neue Liebe fürs Leben gefunden. Weitere vier Prozent nutzen die einschlägigen Apps, wenn sie dazu in Stimmung sind.