Am häufigsten nutzen Unternehmen aus dem Bereich Consumer-Electronics M2M-Technologien. Die Verbreitung liegt hier bei derzeit 29 Prozent unter den befragten Firmen. Grund dafür ist unter anderem, dass immer mehr Geräte für Endverbraucher, wie etwa Smart-TVs und Spielkonsolen, via M2M-Lösungen mit dem Internet verbunden werden. Diese Entwicklung wird laut der Studie das Wachstum in den kommenden Jahren noch verstärken. Bis 2016 werden demnach nahezu drei Viertel (74 Prozent) der Elektrogeräte-Hersteller M2M-Kommunikation einsetzen. Der Trend geht dabei hin zu vernetzten Haushaltsgeräten, wie beispielsweise Heizungsthermostaten oder Küchengeräten.
Auch die Energieversorger setzen schon heute stark auf M2M-Kommunikation. 28 Prozent der Unternehmen aus diesem Sektor bieten ihren Kunden M2M-basierte Lösungen wie beispielsweise Smart-Meter (intelligente Messzähler) oder Smart-Home (intelligente Hausvernetzung) an. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, heißt es: Insgesamt 62 Prozent der befragten Unternehmen aus der Energiebranche wollen im Lauf der nächsten zwei Jahre M2M-Technologie nutzen. Zu diesem Wachstum trägt auch die steigende Verbreitung komplexerer Lösungen bei, zum Beispiel für Energiedatenmanagement.
In der Automobilbranche kommt M2M-Kommunikation schon seit einigen Jahren zum Einsatz. Laut der Umfrage sind es aktuell 28 Prozent der Firmen, Tendenz steigend. Klassische Anwendungsgebiete sind etwa Notrufsysteme oder Infotainment-Dienste, die derzeit vor allem in PKWs aus der oberen Mittel- und Oberklasse eingebaut und zukünftig in immer mehr Fahrzeugklassen zu finden sein werden. So gaben mit 53 Prozent mehr als die Hälfte aller Automotive-Firmen an, in zwei Jahren eine M2M-Lösung einzusetzen.