CENX kooperiert mit Spirent

VoLTE-Service-Orchestration

11. März 2015, 12:58 Uhr | Ralf Ladner

Der Spezialist für Service-Orchestration-Lösungen für Software-Defined-Networks, CENX, hat gemeinsam mit Spirent Communications erfolgreich die Orchestrierung von Voice-over-Long-Term-Evolution- (VoLTE-)Services über eine virtualisierte Netzinfrastruktur demonstriert.

Mit dem "Cortx Service Orchestrator" von CENX verfügen Service-Provider über eine einheitliche Plattform zur Visualisierung ihrer Service-Topologie, der Netzwerknutzung sowie der Performance-Daten, um eine höchste Service-Qualität sicherzustellen. Spirent-Landslide ermöglicht dabei das Ende-zu-Ende-Testing des mobilen Netzwerkes einschließlich der umfangreichen Messung der Sprachqualität mit dem Perceptual-Objective-Listening-Quality-Assessment (POLQA).

VoLTE-Installationen befinden sich noch im Anfangsstadium. Lediglich 14 Betreiber in sieben Ländern weltweit haben bereits kommerzielle Services im Angebot. Service-Provider nutzen dabei die Network-Functions-Virtualization (NFV), um ihre VoLTE-Infrastrukturen kosteneffizient auszubauen. Betreiber benötigen entsprechende Werkzeuge, um die Service-Performance über physikalische und virtuelle Netzwerkelemente hinweg zu verwalten. Auf diese Weise kann für die Nutzer der ersten Stunde eine hervorragende Nutzungsqualität sichergestellt werden.

„Die Demonstration zeigt, dass die Transformation komplexer Netze mit den geeigneten Tools selbst nicht komplex sein muss“, erklärt Chris Purdy, CTO von CENX. „Der ´Cortx Service Orchestrator´ stellt eine einheitliche Sicht des mobilen Netzwerkes aus einer Ende-zu-Ende-Perspektive her – über physikalische und virtuelle Elemente hinweg. Das ist in der Branche ein Meilenstein.“

Im Rahmen des Proof-of-Concept stellt Spirent-Landslide die umfassende Mobile-Packet-Core- (MPC-)Testumgebung bereit. Landslide emuliert den Real-World-Datenverkehr durch einen virtualisierten Evolved-Packet-Core (vEPC), berechnet Antwortzeiten und Durchsatz und nimmt POLQA-Sprachqualitätsmessungen vor.

Der Cortx-Service-Orchestrator übernimmt die Daten und führt Big-Data-Korrelationen und –Analysen durch. Mittels intuitiver Suchfunktionen kann das Betriebspersonal die relevanten Daten einfach ermitteln, die Sprachqualität im Kontext der Service-Topologie analysieren und bei Bedarf eine Detailsicht aufrufen. Im Falle einer minderen Performance aufgrund größerer Traffic-Belastung können die Probleme innerhalb der physikalischen oder virtuellen Domains isoliert und korrigierende Maßnahmen einschließlich der dynamischen Skalierung der "vEPC-Funktionen" vorgenommen werden.

„Die Virtualisierung mobiler Netzwerkfunktionen bietet mehr Flexibilität, aber ohne ausreichende Transparenz können die Netze schnell chaotisch werden und die Nutzungserfahrung beeinflussen“, ergänzt Ross Cassan, Director Marketing für mobile Infrastrukturen bei Spirent. „Spirent-Landslide ermöglicht die konsistente Validierung der Auswirkungen durch verändertes Anwenderverhalten oder der Veränderungen der Nutzungserfahrung durch Änderungen im Netzwerk. Die Demonstration stellt ein Beispiel für die Vorhersagbarkeit und die Transparenz dar, die notwendig für das Vertrauen in Schlüsselservices wie VoLTE sind.“

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