Als Hauptprozessor wird der A8 mit bis zu 2 GHz zum Einsatz kommen. Die Speicherkapazität soll bei maximal 128 Gigabyte liegen; das wäre eine Verdoppelung gegenüber dem I-Phone 5S. Für die Verarbeitung der Bewegungs- und sonstiger Sensordaten wird ein aufgerüsteter M7-Koprozessor verbaut, der auch für die Kommunikation mit der I-Watch zuständig ist. Beim WLAN setzt Apple auf den schnellen AC-Standard mit bis zu 1.300 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit, was einer Verdreifachung gegenüber der bisherigen WLAN N-Norm entspricht. Auf der Mobilfunkseite unterstützt das I-Phone 6 die Standards WCDMA, CDMA2000, CDMA1X, GSM, EDGE, HSPA (42,20 MBit/s) und LTE mit bis zu 150 MBit/s.
Apple setzt auf NFC
Erstmals wird Apple mit dem I-Phone 6 wohl auf die NFC-Nahfunktechnologie setzen. Damit will das Unternehmen in erster Linie den Weg zu einem neuen Bezahldienst ebnen, der künftig unter anderem mit dem Kreditkartenkonzern Visa an den Start gehen soll. Für die Autorisierung der Zahlungen dürfte der Fingerabdrucksensor zum Einsatz kommen. Damit würde Apple das für den Verbraucher einfachste bargeldlose Zahlungsverfahren an der Ladenkasse vorweisen können, für das weder eine PIN noch eine Unterschrift erforderlich wären. "Das I-Phone 6 gibt den Startschuss für das Bezahlen mit dem Daumen", prognostiziert Raimund Hahn, CEO der Rhino Inter Group und Chairman des Global Mobile Forum im Diplomatic Council.